EUROPA/DEUTSCHLAND - Ihr weltkirchliches Engagement präsentieren die katholischen Hilfswerke auf dem 95. Katholikentag in Ulm gemeinsam: Das Ergebnis der Katholikentagskollekte kommt Straßenkinderprojekten in aller Welt zugute.

Dienstag, 15 Juni 2004

Ulm (Fidesdienst) - Vom 16. bis 20. Juni findet in Ulm (Diözese Rottenburg-Stuttgart) unter dem Motto „Leben aus Gottes Kraft“ der 95. „Deutsche Katholikentag“ statt. Auf dem Programm der vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken in Zusammenarbeit mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart veranstalteten Großtreffen stehen rund 800 Veranstaltungen, die die Vielfalt der katholischen Kirche widerspiegeln. Diskussionsforen, Podien, Workshops, Gottesdienste und Gebetszeiten gehören genauso zum Katholikentag wie Theater, Konzerte, Kleinkunst und gemeinsames Feiern. Es gibt Großveranstaltungen und kleine Runden, Raum für Besinnung und für Ausgelassenheit. Die Veranstalter erwarten rund 30.000 Teilnehmer.
Von Donnerstag, 17. Juni, bis Samstag, 19. Juni, präsentieren sich die katholischen Hilfswerke Misereor, Adveniat, Renovabis, missio, Caritas international, und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" im Schatten des Ulmer Münsters. Unter dem Motto "Sechs Werke für die Eine Welt" werden die verschiedenen Dienste der gemeinsamen Sendung auf der Bühne lebendig durch Gespräch und Information, bei Musik und im Gebet. Msgr. Winfried Pilz, Präsident des Kindermissionswerks und derzeitiger Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Werke, macht hierzu deutlich. "Auch wenn jedes Werk seinen eigenen, spezifischen Auftrag hat, stehen wir doch alle gemeinsam im Dienst der Weltkirche. Diese Lebendigkeit gerade der deutschen Kirche soll in Ulm deutlich werden." Das Ergebnis der Katholikentagskollekten kommt Straßenkinderprojekten in aller Welt zugute.
Auf dem größten katholischen Laientreffen sollen auch die Anstöße des ersten Ökumenischen Kirchentags in Berlin 2003 fortgeführt werden. Dabei geht es vor allem um die Ökumene des Lebens, deren theologische Grundalgen der ehemalige Bischof von Rottenburg-Stuttgart und heutige Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, am 18. Juni in einem mit Interesse erwarteten Vortrag erläutern wird. (MS) (Fidesdienst, 15/6/2004 - 27 Zeilen, 287 Worte)


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