ASIEN/CHINA - Ewige Anbetung des Leibes und des Blutes Christi: Chinesische Gläubige freuen sich über das vom Papst angekündigte Jahr der Eucharistie

Montag, 14 Juni 2004

Peking (Fidesdienst) - Auch in China feierten die Katholiken sowohl am Donnerstag, den 10. Juni, als am darauf folgenden Sonntag, den 13. Juni, das Fronleichnamsfest. Ein katholischer Priester aus Peking erklärte im Gespräch mit dem Fidesdienst: „Am Sonntag feierten wir vor allem mit den jungen Gläubigen, die während der Woche arbeiten. Es ist wichtig, dass wir auch junge Menschen an einem solchen Fest beteiligen und dies geschieht vor allem auch auf deren Bitte. Auch bei der ewigen Anbetung habe ich bemerkt, dass viele junge Gläubige anwesend waren. Ich dachte, es würden nur ältere Leute kommen. Doch sofort nach der Heiligen Messe und bis zum Ende der Anbetung am Nachmittag um 18.00 Uhr, waren stets auch zahlreiche junge Gläubige da“.
Beim Sonntagsgottesdienst am 13. Juni wurde in vielen Pfarrgemeinden bekannt gegeben, dass der Papst ein Jahr der Eucharistie angekündigt hatte. Die Gläubigen äußerten sich hierüber erfreut. Die Verehrung der Eucharistie ist unter den chinesischen Katholiken seit jeher Tradition. Hierzu erklärt der katholische Priester aus Peking: „Seit vielen Jahren treffen wir uns nach dem Gottesdienst regelmäßig zum Rosenkranzgebet oder zur Anbetung des Allerheiligsten Sakraments mit den Pfarrgemeindemitgliedern. Während der Fastenzeit findet auch ein Kreuzweg mit der Anbetung des Allerheiligsten Sakraments statt. Doch abgesehen vom gemeinschaftlichen Gebet verweilen auch viele Gläubige stundelang alleine betend vor dem Allerheiligsten Sakrament. Wir werden uns Initiativen überlegen, die dem Appell des Papstes entsprechen. Die Eucharistie war und ist immer Zentrum unseres christlichen Lebens.“ (Fidesdienst, 14/6/2004 - 21 Zeilen, 255 Worte)


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