AMERIKA/ARGENTINIEN - Bischöfe der Kirche in Amerika erörtern bei einem gemeinsamen Treffen Möglichkeiten der solidarischen Zusammenarbeit im Dienst ihrer Länder

Dienstag, 17 Februar 2009

Buenos Aires (Fidesdienst) – In den Räumlichkeiten der Argentinischen Bischofskonferenz fand in der vergangenen Woche das Treffen der Bischöfe der Kirche in Amerika statt, Thema der Begegnung war „Die persönliche Beziehung zu Christus“ in der Perspektive der Katechese und der Evangelisierung. Unter Schirmherrschaft des Rates der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen nahmen an der Versammlung Vertreter der Bischofskonferenzen der Vereinigten Staaten, Kanadas und des CELAM teil sowie die Vorsitzender der vier regionalen Zusammenschlüsse der Bischofskonferenzen des lateinamerikanischen Kontinents, nämlich der Karibik, Mittelamerika und Mexiko, die Bolivarischen Länder und das Cono Sur: Erzbischof Antonio Arregui Yarza von Guayaquil (Ecuador); Erzbischof Geraldo Lyrio Rocha von Mariana (Brasilien); Bischof Rubén González Medina von Caguas (Porto Rico) und Bischof Carlos Collazzi, SDB, von Merdeces (Uruguay). Im Mittelpunkt des Treffens standen der Informationsaustausch und die Zusammenarbeit im Dienst der Länder des Kontinents. Dabei sollten auch pastorale Initiativen koordiniert und Erfahrungen ausgetauscht werden.
„Man wollte die gemeinsame soziale, persönliche und gemeinschaftliche Verantwortlichkeit auf der Grundalge der Christuserfahrung zur gegenseitigen Bereicherung erörtern“, heißt es in eine Verlautbarung des CELAM. Die Bischöfe befassten sich dabei auch mit der aktuellen Finanzkrise, die nicht nur ein wirtschaftliches sondern vor allem auch ein ethisches Problem darstellt.
Die kanadischen Delegierten berichteten vor allem über die Erfahrung bei den Beziehungen zu den Herkunftsländern der Zuwanderer und über die Projekte zur Förderung des Sakraments der Ehe sowie über eine jüngste Erklärung der Bischofskonferenz zum Jahrestag der „Humanae vitae“. Außerdem wurden die Resultate des Eucharistischen Kongresses erörtert, der im Juni 2008 in Quebec stattfand.
Die US-amerikanischen Bischöfe sprachen insbesondere über die Reform der Zuwanderungsgesetze und Maßnahmen zum Schutz der Ehe. Sie berichteten auch über eine geplante Neustrukturierung der Bischofskonferenz.
Die Vertreter des CELAM und die Vorsitzenden der regionalen Zusammenschlüsse erläuterten die Forschritte bei der Umsetzung der Beschlüsse von Aparecida und den Stand der Kontinentalen Mission in den einzelnen Ländern, sowie über die Situation in den verschiedenen Ländern. (RG) (Fidesdienst, 17/02/2009 – 32 Zeilen, 326 Worte)


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