VATIKAN - PAPST BEI DER AUDIENZ FÜR DIE DEHONIANER: „IHR SOLLT EUCH MIT DEN ERFORDERNISSEN UNSERER ZEIT KONFRONTIEREN UND EUER APOSTOLAT IN DEN BEREICHEN SPIRITUALITÄT, MISSION ‚AD GENTES’, SOZIALES NEU QUALIFIZIEREN UND DABEI DER KULTUR EIN BESONDERES AUGENMERK WIDMEN“.

Mittwoch, 11 Juni 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Wie bereits das Thema eurer Kapitelversammlung zu verstehen gibt, sollt ihr „Dehonianer in der Mission: ein offenes und solidarisches Herz“ sein und deshalb bereit euch mit den Erfordernissen unserer Zeit zu konfrontieren und euer Apostolat in den Bereichen Spirualität, Mission ‚ad gentes’ und Soziales neu qualifizieren und dabei der Kultur ein besonderes Augenmerk zu widmen“, mit dieser Empfehlung wandte sich Papst Johannes Paul II. an die Teilnehmer des Generalkapitels der Kongregation der Priester vom Heiligen Herzen (Dehonianer), die er am 10. Juni in Audienz empfing.
Der Papst erinnerte an das Jahr der Dehonianer, mit dem das 125. Gründungsjubiläum des von Leon Dehon gegründeten Institutes gefeiert werden soll: „Ich wünsche mir, das dies euch dazu anregen wird, zu euren Ursprüngen zurück zu kehren und zwar mit jenem „kreativen Vertrauen“, das eurer Charisma unverändert bewahrt und das vor allem vom ständigen Gebet zum Herzen Christe gekennzeichnet ist … und vom aktiven Engagement für die Verbreitung des Reiches Gottes unter den Seelen und in der Gesellschaft“. Der Papst betonte auch die „wertvolle Aktualität“ der Mission der Dehonianer: „… ihr seid berufen euch mit den Herausforderungen dieses historischen Augenblicks auseinanderzusetzen und mit Sicherheit werdet ihr dabei erfahren, dass das wahre Bedürfnis jedes Menschen darin liegt, Gott zu begegnen und ihn kennen zu lernen … Ihr seid auch bekannt, für eure Tätigkeit im Bereich der Information und der religiösen Dokumentation. Indem ihr die „Zeichen der Zeit“ beobachtet sollt ihr stets der katholischen Lehre und dem Lehramt der Kirche treu sein, damit ihre mit euren Veröffentlichungen weiterhin einen unverzichtbaren Dienst an der Wahrheit leisten könnt, die die erste Form der Nächstenliebe ist.“(SL) (Fidesdienst, 11/6/2003 – 27 Zeilen, 319 Worte)


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