EUROPA/SPANIEN - Das spanische Königspaar war erfreut und erstaunt über das Engagement der Päpstlichen Kindermissionswerke für 20 Millionen arme und Not leidende Kinder auf der ganzen Welt

Dienstag, 8 Juni 2004

Madrid (Fidesdienst) - Anfang der Woche begleitete der Nationaldirektor der Päpstlichen Kindermissionswerke, Erzbischof Franzisco Perez Gonzales, eine Delegation der Kindermissionswerke bei deren Besuch bei König Juan Carlos und Königin Sofia von Spanien. In einem Bericht für den Fidesdienst betont er vor allem die herzliche Atmosphäre, in der die Begegnung zwischen den Kindern der Kindermissionswerke und dem spanischen Königspaar stattfand. „Die kleinen Missionare“, so Erzbischof Perez, „waren sehr aufgeregt und stolz auf das Interesse, das der König und die Königin ihnen entgegenbrachten. Wohingegen das spanische Königspaar erfreut und erstaunt war über das Engagement der Kindermissionswerke und die konkreten Gesten mit denen die spanischen Kinder ihren armen und bedürftigen Altersgenossen auf der ganzen Welt helfen.“
Die Päpstlichen Kindermissionswerke, die im vergangenen Jahr ihr 160jähriges Gründungsjubiläum feierten, wollten dem König und der Königin vor allem über die Tätigkeit des Werkes informieren. In Spanien wurde das Werk auf Initiative von Königin Isabella in Zusammenarbeit mit dem damaligen Bischof von Toledo vor 152 Jahren gegründet. „Die Feiern des 160jährigen Gründungsjubiläums waren Anlass, Gott für das wohltätige Wirken der Kindermissionswerke zu danken. Gleichsam danken wir auch allen Institutionen, die das Werk unterstützen und dies gilt vor allem auch für das spanische Königshaus, das uns seiner Hilfe und seines Zuspruchs versichert“, schreibt der Nationaldirektor. Erzbischof Perez berichtete bei diesem Anlass zusammen mit dem stellvertretenden Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, Pfarrer Anastasio Gil, auch über die Feierlichkeiten anlässlich des 160jährigen Bestehens der Kindermissionswerke.
Das spanische Königspaar äußerte sich erfreut über den Besuch der Kinder und zeigte großes Interesse, für das was die Kinder ihnen zu sagen hatten. Die Kinder überreichten als Geschenk unter anderem eine „Sparbüchse für den Sonntag der Weltmission“ und erklärten dabei, welche Bedeutung dieser Tag für die Kindermissionswerke hat, an dem die Kinder bei einer gemeinsamen Aktion Spenden für ihre Altersgenossen auf der ganzen Welt sammeln. „Das Königspaar war ziemlich erstaunt darüber, dass die Kindermissionswerke weltweit 20 Millionen Kindern helfen, die unter Armut, Gewalt, Krankheit und Ausbeutung leiden.“
Besonders freute sich das Königspaar auch über den „Dekalog der Mission“, den die Kinder ihnen mitgebracht hatten, in dem die Wichtigkeit der Werte und insbesondere der christlichen Werte erläutert wird, zu denen die Kindermissionswerke die kleinen Missionare hinführen sollen. Diese Werte sollten nach Ansicht des Königspaars ganz besonders gefördert werden. Außerdem überreichten die Kinder eine Sammlung der Kindermissionszeitschrift „Gesto“ für die Enkel des Königspaares, einen Blumenstrauß für die Königin und eine Sammlung selbst gemalter Bilder, auf dem sie ihre Tätigkeit als kleine Missionare dargestellt hatten. Zum Abschluss des Treffens durften sich die Kinder für Erinnerungsphotos zu diesem für sie bestimmt unvergesslichen Ereignis mit dem Königspaar aufstellen, die zum Teil auch in der Kapelle gemacht wurden, wo der König und die Königen gewöhnlicherweise am Gottesdienst teilnehmen. (RZ) (Fidesdienst, 8/6/2004 - 43 Zeilen, 467 Worte)


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