ASIEN/CHINA - Die Diözese Handan: eine aktive und in der Gesellschaft angesehene Gemeinschaft

Montag, 9 Februar 2009

Handan (Fidesdienst) - Die Gläubigen der Diözese Handan erlebten das Neujahrsfest im Zeichen einer der Neuevangelisierung im Rahmen des Paulusjahres. Zwei Pfarreien in Guajing und Wangbai, wurden während der Tage des Neujahrsfestes neu eingeweiht. Die Pfarreien Longquan und Zhuzhuang feierten unterdessen ihr 10jähriges Gründungsjubiläum. Wie ein einheimischer Pfarrer betont ist „das Gotteshaus Symbol der Kirche. Auch der Einsatz für den Bua und die Restaurierung eines Gebäudes sind deshalb ein Weg des Wachstums im Glauben und in der Evangelisierung“.
In der Diözese Handan leben viele Migranten, weshalb die Diözese vor dem Hintergrund dieser komplexen Situation die Neujahrstage dazu nutzte, Treffen mit jungen Menschen zu veranstalten, die während der Feiertage bei ihren Familien sind, und die den Zuwanderern die Eingliederung am Arbeitsplatz, in der Stadt und in die Gemeinde erleichtern sollten. Bei den Treffen vertieften die jungen Menschen (oft auch auf Anregung der Eltern, die um das Glaubensleben ihrer Kinder bemüht sind) zusammen mit Priestern und Ordensschwestern insbesondere die eigene Beziehung zu Gott und das Gebetsleben.
Im Mittelpunkt der Pastoralprogramme der Diözese stehen aber auch die Kinder. Im Rahmen der Initiativen zum Paulusjahr veranstaltete die Diözese deshalb auch einen Katechese-Wettbewerb für Kinder. Über 100 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 15 Jahren nahmen am 4. Februar an diesem Wettbewerb teil. Dabei wurden sowohl einzelne Teilnehmer als auch ganze Pfarrgemeinden ausgezeichnet. Wie ein Priester der Diözese Handan dem Fidesdienst mitteilt, „zeigt dies alles, dass wir eine aktive Gemeinschaft sind, die in der Gesellschaft ansehen genießt.“ Allein in der Osternacht 2008 wurden 752 Gläubige getauft.
Die Diözese Handan umfasst 19 Verwaltungsdistrikte und befindet sich im Süden der Provinz Hebei. Sie hat 130.000 Katholiken und 8,3 Millionen Einwohner. Die Erstevangelisierung geht auf die Zeit von P. Matteo Ricci und das 16. Jahrhundert zurück. Heute gibt es in der Diözese hunderte Kirchen und Kapellen, 58 Priester, 40 Seminaristen und 200 Ordensschwestern. Außerdem befinden sich in Trägerschaft der Diözese verschiedene Krankenstationen und Sozialeinrichtungen. (NZ) (Fidesdienst, 09/02/2009 – 29 Zeilen, 329 Worte)


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