ASIEN/THAILAND - Junge Buddhisten und Christen treffen sich zum interreligiösen und interkulturellen Dialog

Mittwoch, 2 Juni 2004

Bangkok (Fidesdienst) - „Die Dinge, die uns verbinden, sind stärker als die Barrieren, die uns trennen“, bekräftigen junge Buddhisten und Christen, die an einem fünftägigen Seminar des Instituts für die Ausbildung zum interreligiösen Dialog der FABC in Bangkok teilgenommen hatten.
An dem Studienseminar nahmen junge Menschen aus Thailand, Vietnam und anderen Ländern der Region teil, die dabei erfahren konnten, dass die Begegnung zwischen Christen und Buddhisten und das gemeinsame Engagement im täglichen Leben und im sozialen Bereich möglich ist, insbesondere wenn es um die Arbeit mit Ausgegrenzten und Kranken geht.
„Was mich am meisten beeindruckt hat“, so ein junger buddhistischer Seminarsteilnehmer, „ist die Offenheit der jungen Christen und ihre Bereitschaft auf Menschen mit einer anderen Kultur und Religion zuzugehen. Beeindruckend ist auch ihr Einsatz für karitative Werke und Gerechtigkeit“. Den jungen Christen gefiel vor allem die Ausdrucks- und Konzentrationsfähigkeit der buddhistischen Altersgenossen beim gemeinsamen Studium und Erfahrungsaustausch.
Das Studienseminar dient nach Ansicht der jungen Teilnehmer vor allem auch dem gegenseitigen Kennenlernen und dem besseren Verständnis der Spiritualität der jeweils anderen Religion. Für den Dialog engagieren sich in Thailand auch die Fokolarebwegung und die Kapuzinermönche. (PA) (Fidesdienst, 2/6/2004- 21 Zeilen, 200 Worte)


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