ASIEN/SÜDKOREA - Botschaft zum Tag des Gottgeweihten Lebens: ein besonderes Augenmerk für die Jungendlichen

Mittwoch, 28 Januar 2009

Seoul (Fidesdienst) – Das gottgeweihte Leben ist eine Berufung „zur radikalen Christusnachfolge, die durch das Gebet, die Aktion, den Dienst am Mitmenschen und die Evangelisierung zum Ausdruck kommt“, heißt es in der Botschaft der Konferenz der Ordensoberen der koreanischen Männerorden zum Tag des Gottgeweihten Lebens, den die katholische Kirche am 2. Februar begeht.
Der Vorsitzende der Konferenz der Ordensoberen und Benediktinerabt P. Simon Peter Ri Jeyeong-u, der die Botschaft unterzeichnet, betont, dass die Ordensleute in Korea eine wichtige und bedeutende Präsenz darstellen, die jeden Tag vom christlichen Glauben zeugt und der Gesellschaft eine transzendente Dimension und einen Bezug zu Gott schenkt, was in einer Zeit des Materialismus und des Säkularismus von besonderer Bedeutung ist.
Die Ordensleute seine ein wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft und berufen, die neuen Herausforderungen und Veränderungen im Licht des Evangeliums zu lesen: „Sie müssen den Armen und Ausgegrenzten mit aller Kraft und großer Treue dienen. Vor allem heute müssen wir uns dafür einsetzen, dass man multikulturellen Familien und den Zuwanderern und Flüchtlingen aus Nordkorea hilft.“
Ein besonderes Augenmerk müsse den jungen Menschen gelten, die „zur Teilnahme an Werken der Nächstenliebe und der Solidarität angeregt werden sollen, damit sie mit den ärmsten unter ihren Mitmenschen in Kontakt treten“. Dies helfe auch dabei Misstrauen und Barrieren zu überwinden und mit Personen des geweihten Lebens zusammenzuarbeiten, indem sie sich auch mit dem Charisma des jeweiligen Ordens und dem Lebensstil befassen.
Ordensleute seien berufen, heißt es in der Botschaft, „jeden Tag ihre Gewissen zu prüfen, damit eine fortwährende innere Erneuerung stattfindet“. Außerdem sei es wichtig einen Beitrag zum Wachstum der Kirche in Korea zu leisten, so der Abt abschließend, „indem das geistliche Wachstum der Gläubigen gefördert wird, durch den Beitrag zum Bildungswesen und durch pastorale Aktivitäten und Evangelisierungstätigkeit in Absprache mit den Diözesen“. (PA) (Fidesdienst, 28/01/2009 – 29 Zeilen, 308 Worte)


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