ASIEN/CHINA - Glaubenszeugnis aus der Pfarrei Dong Po: Trotz der Folgen des Erdbebens und der prekären Lebensbedingungen nahmen rund 200 Gläubige an einem Bibel-Wettbewerb teil

Dienstag, 27 Januar 2009

Don Po (Fidesdienst) – Christus durch die Heilige Schrift kennen lernen und das Evangelium unter allen verkünden, die Jesus noch nicht kennen ist eine Priorität der Kirche: davon sind die Gläubigen der Pfarrei Dong Po in der Provinz Sichuan überzeugt, die unter dem Motto des heiligen Paulus „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde“ am ersten Bibel-Wettberwrb teilnahmen, die die Gemeinde anlässlich des Paulusjahres veranstaltete. Die Teilnehmer ließen sich dabei auch den prekären Lebensbedingungen nach dem Erdeben im Mai 2008 nicht abhalten.
Über 200 Gläubige nahmen am 14. Januar an einem Quiz teil, bei dem ihr Bibel- und Glaubenswissen geprüft wurde. Die Veranstalter betonen: „Evangelisierung ist nicht nur Aufgabe der Priester und Laien, sondern aller Getauften. Dies erfordert eine angemessene Glaubensbildung und der Bibel ist ein wichtiger Weg dahin. Erst wenn wir die Botschaft der Bibel verstanden haben, können wir sie auch an andere korrekt weitergeben“. Viele der Teilnehmer stellten auch einen Bezug zwischen der eigenen Erfahrung als Erdbebenopfer und den biblischen Texten her: So wurde die Veranstaltung zu einem „viel sagenden Zeugnis“.
Diese Art von Bibel-Wettbewerben sind bei den katholischen Gemeinden in China sehr beliebt: „Es handelt sich um eine wirksame Art und Weise einfachen Menschen, wie unsere Gläubigen dies sind, mit der Bibel vertraut zu machen“, so ein katholischer Geistlicher, „Und wenn sie die biblischen Inhalte verstanden haben, dann werden sie diese auch anderen mitteilen können“. (NZ) (Fidesdienst, 27/01/2009 – 22 Zeilen, 252 Worte)


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