EUROPA/SPANIEN - „Mit Kindern aus Asien…suchen wir Jesus“: Thema des Tages der Kindermissionswerke, der in Spanien am 25. Januar gefeiert wird

Donnerstag, 22 Januar 2009

Madrid (Fidesdienst) - „Mit Kindern aus Asien…suchen wir Jesus“: Thema des Tages der Kindermissionswerke, der in Spanien am 25. Januar gefeiert wird. Damit möchten die Kindermissionswerke in Spanien ein Projekt auf den Weg bringen, das insgesamt fünf Jahre dauern soll: es soll alle fünf Kontinente umfassen, damit unter Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein von der Weltkirche entsteht. Asien ist der größte Kontinent der Erde. Außerdem bedarf es dort der Evangelisierung am meisten. Asien stand auch im Zentrum der Initiative „Kinder helfen Kindern“, aus denen die Idee zur Gründung der Kindermissionswerke entstand, und Asien ist nicht zuletzt der Kontinent auf dem Jesus geboren wurde.
„Es freut mich, dass wir dieses Jahr unser Augenmerk Asien widmen, und der Hauptgrund dafür ist, dass dieser Kontinent der fruchtbarste Boden ist, wenn es darum geht, den Keim des Evangeliums in der Zukunft nachhaltig wachsen zu lassen“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, Erzbischof Francisco Perez von Pamplona-Tudela, in seiner Präsentation zur Initiative. „In Asien leben Millionen von Kindern“, heißt es in der Botschaft weiter, „ihnen müssen wir unser Augenmerk widmen, denn ihre Zukunft hängt von dem ab, was sie heute lernen“. Zudem „sind asiatische Länder stolz auf ihre religiösen und kulturellen werte“, weshalb „der Keim des Evangeliums in der Seele der Asiaten dort auf einen fruchtbaren Boden fällt“, so der Erzbischof weiter.
Asien könne zur heutigen Gesellschaft auch mit den eigenen Werten auch beitragen, „die in den westlichen Ländern von der Finsternis der kulturellen Nacht verdunkelt werden“, dabei sollte vor allem „die Weisheit und die geistliche Intuition, die der asiatischen Seele innewohnt“ gezeigt werden. „Wir selbst können für diese Menschen ein Geschenk sein und unter ihnen von den mystischen Glaubenserfahrungen unserer Heiligen Zeugnis ablegen“.
Auch der Erzbischof von Madrid, Kardinal Antonio M. Rouco Varela, schrieb einen Brief an die Kinder, in dem er dafür dankt, dass es in seiner Erzdiözese so viele Kinder gibt, die Jesus kennen und lieben: „Er ist in euerm Leben gegenwärtig. Ihr betet innig für die Menschen, die ihr gerne habt und für die Menschen in aller Welt, vor allem für solche, die Ihn am meisten brauchen“. Der Tag der Kindermissionswerke „informiert vor allem darüber, dass es in vielen Teilen der Welt Kinder gibt, die Jesus noch nicht kennen und lieben dürfen. Diese Kinder suchen einen Sinn im Leben, einen Grund dafür, dass sie wirklich glücklich sein können“, so der Kardinal in seinem Brief an die Kinder.
Deshalb bittet der Erzbischof von Madrid alle Kinder in Spanien an Länder wie Indien, China und Japan zu denken, „Länder, die sich alle in Asien befinden. Es sind Ländern, in denen es viele Kinder gibt, von denen aber nur wenige Christen sind.“ Die spanischen Kinder sollten für alle Beten „die, obschon sie es nicht wissen, nach Jesus suchen“. Er bittet auch um das Gebet für die Missionare, „die sich bereits in diesen Ländern befinden, damit sie Jesus verkünden und dessen nie müde werden.“. „Ihr könnt ihnen auch mit eurer Spende helfen, wenn ihr ein kleines Opfer bringt“, so der Kardinal weiter. „Mit dieser Spende kann man viel tun für die Kinder in diesen Ländern. Man kann Arbeitsmaterialien für den Religionsunterricht kaufen oder Bibeln in die Sprachen dieser Kinder übersetzen lassen oder Kirchen und Räumlichkeiten für die Katechese bauen lassen. Dies macht auch euch zu Missionaren unter ihnen!“. (RG) (Fidesdienst, 22/01/2009 – 43 Zeilen, 546 Worte)


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