OZEANIEN/AUSTRALIEN - „Glaube, Freude und Liebe sind die Zutaten des Erfolgs des Weltjungendtags“, so Erzbischof Philip Wilson

Dienstag, 20 Januar 2009

Rom (Fidesdienst) – Der Weltjugendtag war uns ist ein großer Erfolg, weil er „eine tiefe Erfahrung des Glaubens und des Gebets, mit der Freude am Zusammensein und der Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen vereint“, so der Vorsitzende der Australischen Bischofskonferenz, Erzbischof Philip Wilson in einer Ansprache an amerikanische und australische Jugendliche im Nordamerikanischen Kolleg in Rom, wo er eine Reihe von Vorträgen halten wird.
Nach Ansicht des Erzbischofs bleibt der Weltjungendtag den Jugendlichen besonders in Erinnerung, weil er das Innerste berührt und zu einer Erfahrung des Glaubens, der Freude und der Liebe führt. Um den Erfolg des Weltjungendtags zu ermessen dürfe man nicht nur die Priester- und Ordensberufungen in Betracht ziehen sondern es müsse auch der Wunsch nach der Gründung einer christlichen Familie berücksichtigt werden, die ebenfalls Sauerteig in den Ortskirchen sein können.
Außerdem, so Erzbischof Wilson ließen die von der vorherrschenden Kultur des Individualismus und Konsumdenkens geprägten Medien den Anschein entstehen, dass ein junger Mensch der glaubt, isoliert wird. In diesem Zusammenhang seien die Weltjugendtage eine wirksame gegenteilige Botschaft. Die Jugendlichen bräuchten in diesem Alter die Erfahrung der Freude und des Zusammenseins, wie man diese Beim Weltjungendtag machen kann.
Abschließend erinnerte der Erzbischof an die Auswirkungen des WJT auf Sydney und die verschiedenen australischen Diözesen: in vielen Familien waren Jugendliche als Gäste untergebracht, die ihre Erfahrung auf dies Weise weitergaben. Deshalb sei der WJT für die Belebung des Glaubens und der Begeisterung in der ganzen katholischen Kirche in Australien wichtig gewesen. (PA) (Fidesdienst, 20/01/2009 – 25 Zeilen, 260 Worte)


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