ASIEN/CHINA - Die Hochzeit soll kein Tag des Zurschautragens, sondern die Feier eines Sakraments sein

Dienstag, 25 Mai 2004

Handan (Fidesdienst) - Im modernen China wird die Feier der christlichen Hochzeit zunehmend eine Frage des Geldes für die Familien, die schon fast eine Art Wettbewerb antreten, wenn es darum geht, wer am meisten ausgeben kann. Um diesem ziemlich unchristlichen Phänomen entgegenzuwirken hat die Pfarrei Wuan in der Diözese Handan in der chinesischen Provinz Hebei in das Programm der Kurse zur Vorbereitung auf die Ehe auch besondere Veranstaltungen aufgenommen, bei denen katholischen und nichtkatholischen Ehewilligen erklärt wird, wie man unnötigen Ausgaben vermeiden kann: Experten versuchen den jungen Eheleuten eine richtige Einstellung zur Hochzeit zu vermitteln, die kein Tag des Zurschautragens des eigenen Reichtums sondern die Feier eines Sakrament sein soll. Mit den Ratschlägen konnte die Pfarrei nicht nur Streitigkeiten in den Familien vorbeugen, sondern auch eine dem Evangelium entsprechende Botschaft verkünden. (Fidesdienst, 25/5/2004 - 13 Zeilen, 134 Worte)


Teilen: