AMERIKA/MEXIKO - VI. Weltfamilientreffen (1) - Grußbotschaft von Kardinal Norberto Rivera: „Dieses Ereignis ist eine Herausforderung, die uns dazu anspornt, die Familien zu unterstützen“

Donnerstag, 15 Januar 2009

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Als Erzbischof und Primas von Mexiko grüße ich das Weltfamilientreffen und heiße damit nicht nur alle Teilnehmer willkommen, die es besuchen werden, sondern auch alle, die über die Medien mit uns verbunden sind und auf diese Weise an den Feiern teilnehmen“, heißt es in der Botschaft von Kardinal Norberto Rivera Carrera zur Eröffnung des VI. Weltfamilientreffens, das in Mexiko City vom 14. bis 18. Januar stattfindet.
„Europäer, Asiaten, Afrikaner und Menschen aus den verschiedenen Regionen Mexikos befinden sich hier in einem festlichen und gastfreundlichen Klima, um über die Familie und über ihre Werte zu sprechen“, heißt es in der Botschaft weiter. Alle leisteten einen wertvollen Beitrag, sowohl die Einwohner großer Städte als auch die Menschen auf dem Land, Arbeiter, Bauern und Indios, Akademiker und Studenten, denn „jeder gehört zu einer Familie, jenem Gott seit Anfang der Schöpfung so teuren Projekt und unserer Wurzel ohne die wir nicht verstehen könnten, wer wir sind und ohne die es uns nicht gelingen würde in eine zivilisierte und glückliche Zukunft zu blicken“. Für den Kardinal ist dieses kirchliche Großereignis „eine Herausforderung, die uns dazu anspornt, uns dafür einzusetzen, dass die große Menschheitsfamilie mehr Geschwisterlichkeit lebt und die Schaffung einer besseren Welt ermöglicht, in der die neuen Generationen das Erbe einer Kultur der Liebe erhalten, die auf Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden gründet“.
Das VI. Weltfamlientreffen findet im Beisein von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone statt, der als Legat von Papst Benedikt XVI. vertritt. An dem kirchlichen Großereingis nehmen Vertreter aus 98 Ländern teil, darunter auch 200 Bischöfe und 30 Kardinäle. Die Feierlichkeiten vom 17. und 18. Januar, zu denen über eine Million Menschen erwartet werden, finden in der Basilika unserer Lieben Frau von Guadalupe statt. Am Samstag, den 17. Januar steht ein Rosenkranzgebet auf dem Programm, bei dem Familien aus Afrika, Asien. Amerika, Europa und Ozeanien über die eigenen Erfahrungen berichten; das Rosenkranzgebet beginnt um 18.00 Uhr Ortszeit.
Am Sonntag den 18. Januar hat der Kardinalstaatssekretär den Vorsitz bei dem Abschlussgottesdienst, bei dem die anwesenden Ehepaaren ihr Eheversprechen erneuern. Im Anschluss an den Gottesdienst wird Papst Benedikt XVI. über Satellitenschaltung zu den Anwesenden sprechen und seine Segen erteilen. Dabei wird er auch den Veranstaltungsort des nächsten Weltfamilientreffens bekannt geben. Allen Teilnehmern, auch denjenigen, die das Ereignis über Radio und Fernsehen mitverfolgen, gewährt Papst Benedikt XVI. den Ablass unter den von der katholischen Kirche vorgeschriebenen Voraussetzungen. (RG) (Fidesdienst, 15/01/2009 – 35 Zeilen, 417 Worte)


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