ASIEN - Junge freiwillige Helfer stehen in Vietnam und auf den Philippinen den Franziskanerinnen von Maria zur Seite

Mittwoch, 14 Januar 2009

Rom (Fidesdienst) – Jedes Jahre entsendet die Catholic Delegation for Cooperation (CDC) rund 200 Jugendliche in alle Welt, die als freiwillige Helfer dir Ortskirchen, eine Nichtregierungsorganisation oder eine Ordensgemeinschaft unterstützen. Die Franziskaner Missionarinnen (FMM) sind seit Jahren an der Leitung der CDC beteiligt und fördern die Eingliederung der Jugendlichen in Entwicklungsprojekte insbesondere in Vietnam und auf den Philippinen. In diesen beiden Ordensprovinzen sind Jugendliche besonders wichtig, wenn es darum geht, Beziehungen zu den Einheimischen und insbesondere zu den neuen Generationen aufzubauen. Der Freiwilligendienst dauert etwa zwei Jahre und ist für Jugendliche mit einem Schulabschluss oder einem abgeschlossenen Studium geeignet. Junge Frauen sind oft als Krankenpfleger, Babysitter, oder Erziehrinnen tätig. Männliche Jugendliche, die oft einen technischen Berufsabschluss haben, sind vor Ort in diesem Bereich tätig.
Das Engagement erfordert auch die Bereitschaft zur Überwindung auftretender Schwierigkeiten: das Zusammentreffen mit einer anderen Kultur, schwierige Gesundheitsbedingungen, vor Ort herrschende Konflikte. „Was am meisten erstaunt“, so Schwester Anne-Marie Cunin, die in der Leitung des CDC mitarbeitet, „ist die Kompetenz und die Motivation der freiwilligen Mitarbeiter. Einige von ihnen geben sogar einen Arbeitsplatz auf, um an unseren Projekten mitzuarbeiten. Das erfordert viele Mut. Die Erfahrung, die die Freiwilligen machen ist eine Art Apostolat in Missionsgebieten, worauf sie von unseren Missionsschwestern vor Antritt ihres Dienstes vorbereitet werden.“ „Nach zwei Jahren“, so die Schwester in einem vom Nachrichtendienst ‚Meeting Space’ veröffentlichten Beitrag, „kehren die Jugendlichen zutiefst verändert in ihre Heimat zurück, wo sie oft selbst kirchliche Solidaritätsvereine oder Entwicklungseinrichtungen auf den Weg bringen oder sich für den interkulturellen Dialog einsetzen. Auch wenn Projekte wegen politischen Krisen vor Ort scheitern, trägt dies auf lange Sicht gesehen Früchte.“. Gegenwärtig sind acht junge Freiwillige in Vietnam auf den Philippinen als Techniker, Ärzte und Lehrer Tätig. Dabei kümmern sie siech vor allem um Straßenkinder. (AM) (Fidesdienst, 14/01/2009 – 28 Zeilen, 307 Worte)


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