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Seoul (Fidesdienst) – Mit Blick auf die Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 18. bis 25. Januar wurden in den christlichen Gemeinden in Seoul zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, darunter Konferenzen und Gebetstreffen, bei denen unter den christlichen Gemeinden der Wunsch nach Einheit konsolidiert und der ökumenische Geist gefördert werden soll.
Anlässlich der Gebetswoche veröffentlichte die bischöfliche Kommission für die Einheit der Christen und den interreligiösen Dialog eine Botschaft. Der Präsident der Kommission, Bischof Hyginius Kim Hee-joong fordert in der Botschaft mit dem Titel „So dass sie eins werden in deiner Hand“ (Ez 37,17) alle Gläubigen auf, Spaltungen zu überwinden und die Einheit als Geschenk des Heiligen Geistes zu erleben.
Wie seit über 40 Jahren üblich wurden die Arbeitsmaterialien für die Gebetswoche 2009 von einer gemischten Kommission mit katholischen und protestantischen Bischöfen im Laufe des Jahres 2008 vorbereitet: die Kirchen in Korea haben schon bald begonnen, die Richtlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils im Hinblick auf die ökumenische Bewegung im eigenen Land umzusetzen.
„Christen sind berufen ein Leben der Einheit im Heiligen Geist umzusetzen und Spaltungen und gegenseitige Barrieren zu überwinden“, heißt es in der Botschaft. „Angesichts einer Welt voller Spaltungen, Konflikte und Brüche „sollten alle Christen das Heil und die Hoffnung durch Christus gemeinsam verkünden und Vorurteile und Missverständnisse überwinden“. Alle Gläubigen sind in diesem Sinn auch zur Teilnahme am Gebet eingeladen, damit sie ein sichtbares Zeichen der geschwisterlichen Liebe in der koreanischen Gesellschaft setzen.
Die Zusammenarbeit der verschiedenen Konfessionen wird in Korea auch in vielen Sozialeinrichtungen umgesetzt, die dank des ökumenischen Engagements von Katholiken und Protestanten entstehen konnten und weiter existieren. (PA) (Fidesdienst, 09/01/2009 – 25 Zeilen, 279 Worte)
