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New Delhi (Fidesdienst) – Im Rahmen ihrer Vollversammlung, die vom 12. bis 18. Februar in der Diözese Mysore (im südwestindischen Unionsstaat Karnataka) tagt, werden die indischen Bischöfe des lateinischen Ritus sich insbesondere mit der Vertiefung und Umsetzung der Richtlinien befassen, die aus der jüngsten Vollversammlung der Bischofssynode hervorgingen, die im Oktober im Vatikan stattfand. Der Katholischen Bischofskonferenz des Lateinischen Ritus gehören 128 Diözesen mit insgesamt 170 Bischöfen an.
Das Thema der Vollversammlung lautet „Das Wort Gottes, Quelle des Lebens für die Bevölkerung in Indien“. An der Versammlung nimmt auch der Apostolische Nuntius in Indien, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, teil, der auch dem Eröffnungsgottesdienst vorstehen wird.
Die Bischöfe tagen sowohl gemeinsam als auch in verschiedenen Ausschüssen, die die verschiedenen pastoralen und liturgischen Aspekte des Themas und dessen Auswirkung auf die Katechese und die karitativen Tätigkeit erörtern.
Insbesondere werden Bischöfe auch für die Christen in Indien betten, die dort Not leiden, oder ihr Leben für das Zeugnis vom Wort Gottes hingegeben haben, wie die Gläubigen in Orissa, Karnataka, Tamil Nadu und Gujarat.
Die Bischöfe betonten im Vorfeld der Versammlung, dass die in Indien lebenden Christen Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten sind und den Respekt der in der Verfassung verankerten Garantien und Rechte fordern und zur menschlichen, geistlichen, zivilen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes beitragen wollen.
Unterdessen begrüßte die christliche Glaubensgemeinschaft das jüngste Urteil des Indischen Verfassungsgerichts, das von der Regierung des Staates Orissa mehr Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Christen fordert. Das Verfassungsgericht kritisiert in diesem Zusammenhang auch das verspätete Eingreifen zur Beendigung der Gewalt im August und September 2008. (PA) (Fidesdienst, 08/01/2009 – 29 Zeilen, 281 Worte)
