AMERIKA - Insgesamt rund 40 Millionen Menschen wurden im Rahmen einer Kampagne der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation geimpft

Montag, 17 Mai 2004

Rom (Fidesdienst) - Wie aus den ersten Untersuchengen im Zusammenhang mit einer von der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation durchgeführten Impfkampagne hervorgeht, war diese Initiative in ganz Amerika äußerst erfolgreich. Allein im ärmsten Land des Kontinents, Haiti, konnten 150.000 Kinder an der Impfkampagne teilnehmen, von denen 20% noch nie zuvor geimpft worden waren.
Die Kampagne der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation fand vom 24. bis 30. April dieses Jahres statt. Damit wurde erstmals eine gemeinsame Kampagne in allen Ländern des Kontinents durchgeführt bei der insgesamt 40 Millionen Menschen geimpft wurden, darunter Kinder, Erwachsene, Frauen und Risikogruppen.
In Santo Domingo wurden rund 800.000 Kinder gegen Röteln und Masern geimpft. Über eine Million erhielten eine Impfung gegen Kinderlähmung.
In einigen Ländern wurde die Kampagne über die geplante Frist hinaus verlängert. In El Salvador, werden zum Beispiel die Impfungen gegen Röteln fortgesetzt. In Peru ließen sich eine Million Frauen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren gegen Röteln impfen; 400.000 Frauen zwischen 15 und 49 Jahren nahmen an der Diphtherie- und Tetanusimpfung teil, und über 400.000 Kinder wurden gegen insgesamt 10 Krankheiten geimpft. In 10 der insgesamt 14 Gesundheitsbezirke in Panama wurden insgesamt 2.600 Kinder unter einem Jahr und 6.409 Kinder im Alter zwischen 1 und 4 Jahren sowie 17.019 Frauen im fruchtbaren Alter geimpft.
Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation wurde 1902 als erste öffentliche Gesundheitsorganisation der Welt gegründet. Sie gehört der Weltgesundheitsorganisation an und setzt sich vor allem für die Verbesserung der Gesundheit und der Lebensqualität der Menschen in Amerika ein. (AP) (Fidesdienst, 17/5/2004 - 29 Zeilen, 258 Worte)


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