AMERIKA/KUBA - Erzbischof von Havanna zum neuen Internetauftritt: „Wie der heilige Paulus treten auch wir heute in den modernen Areopag, das Internet, ein und wir werden von dort aus jenen Gott verkünden, der immer bei uns und uns nahe ist“

Dienstag, 16 Dezember 2008

Havanna (Fidesdienst) – „Mit großer Freude lancieren wir heute den Internetauftritt der Erzdiözese San Cristobal Havanna. Unsere Seiten sind zwar noch nicht vollständig, doch wir werden sie Schritt um Schritt verbessern“, so der Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaime Ortega Alamino zum neuen Internetauftritt seines Erzbistums.
Grund für den Internetauftritt, so der Kardinal weiter, „war die Suche nach Wahrheit, die wir nicht in verschlossenen Koffern aufbewahren, sondern mit anderen teilen und verkünden wollen; diese Wahrheit ist für uns Christen nur eine: Jesus Christus, der Weg, die Wahrheit und das Leben, Retter und Erlöser aller Menschen“.
Der Internetauftritt findet nach Ansicht des Kardinals in einem günstigen Moment statt, „denn die Kirche feiert das Paulusjahr, in dem wir eingeladen sind, uns mit dem Leben und der Sendung des Völkerapostels, eines großen Kommunikators zu befassen, und das 150jährige Jubiläum der Marienerscheinungen von Lourdes.“. Zudem „hat die Kirche in Kuba vor kurzem die dreijährige Zeit der Vorbereitung auf die 400-Jahrfeiern des Auffindens der Statue unsere Lieben Frau von der Nächstenliebe, der Schutzpatronin unseres Landes begonnen; und vor wenigen Tagen durften wir zum ersten Mal in Kuba eine Seligsprechung feiern, bei der ein Sohn unseres Landes, Pater José Olallo Valdes, ein Apostel der Nächstenliebe und der Armut in den schwierigen Jahren unserer Geschichte im 19. Jahrhundert, zu den Ehren der Altäre erhoben wurde.“
„Wie der heilige Paulus“, so der Kardinal weiter, „treten auch wir heute in den modernen Areopag, das Internet, ein und wir werden von dort aus jenen Gott verkünden, der immer bei uns und uns nahe ist, und trotzdem, vor allem auch wegen unserer Einschränkungen, der große ‚Unbekannte’ bleibt. Wir werden ihn nun in dieser Welt der Innovation verkünden und weitergeben, damit sein Leben und seine Sendung bekannt werden“.
Abschließend vertraut der Kardinal das neue Projekt der Gottesmutter von Cobre an, „damit sie mit ihrer mütterlichen Fürsprache dafür eintritt, dass unsere Kirch wirklich ein Garten der Leibe, der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens ist, damit alle in Ihr einen Grund zur Hoffnung haben“. (RG) (Fidesdienst, 16/12/2008)


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