OZEANIEN/AUSTRALIEN - Über 3.000 Schüler der Institute der Salesianer von Don Bosco gedenken des heiligen Domenico Savio

Freitag, 14 Mai 2004

Melbourne (Fidesdienst) - Viele jungen Menschen in Australien kennen und schätzen Don Bosco: sie besuchen Schulen und Einrichtungen der Salesianer von Don Bosco. Ein Bespiel für das Klima der Gemeinschaft und der Geschwisterlichkeit die an den Salesianer-Schulen herrscht, war das jüngste Treffen von rund 3.000 Schülern der Institute der Salesianer in Südaustralien (im Staat Victoria) in der St. Patrick-Kathedrale in Melbourne anlässlich der Gedenkfeiern für den heiligen Domenico Savio. Der junge Heilige (1842-1857) war von Papst Pius XI. als „Kleiner, vielmehr großer Riese des Geistes“ bezeichnet worden. Das Fest das 1954 heilig gesprochenen Domenico Savio wird am 6. Mai gefeiert.
An dem Gedenkgottesdienst in Melbourne nahm der Inspektor des Salesianerordens in Australien, Ian Murdoch, als Hauptzelebrant teil. Mit ihm konzelebrierten 20 Salesianerpater und Weltpriester. An der Messe nahmen auch viele Ordensschwestern des Salesianerordens und die Schüler ihrer Institute teil.
Obwohl Victoria zu den kleinsten australischen Staaten gehört, sind auch hier die Entfernungen sehr groß: Die Schüler des Nagle College Bairnsdale mussten aus 700 Kilometer Entfernung anreisen, um an der Feier teilnehmen zu können.
Der Stil der Institute der Salesianer ist nach Angaben des Mitteilungsblatts ANS des Salesianerordens der Art jener Einrichtungen ähnlich, in denen Don Bosco die Jugendlichen jeden Tag als Freunde zusammenkommen ließ, wo dieses sich zuhause fühlten, das Zusammenleben lernten und die Kirche erfahren konnten. Für viele Schüler ist ihr Salesianer-Institut eine Art Familie und Kirche und damit eine Antwort auf die Verweltlichung der australischen Gesellschaft, von der auch das Leben in den Familien und in den Gemeinden betroffen ist. Diese Schulen sind ein Ort des multikulturellen und multireligiösen Zusammenlebens in einer Atmosphäre des Respekts der jeweiligen Identität des anderen, des Dialogs und der Toleranz unter Bewahrung des spezifisch christlichen Ethos und Erziehungsstils von Don Bosco. (PA) (Fidesdienst, 14/5/2004 - 27 Zeilen, 303 Worte)


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