Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Rom (Fidesdienst) - Nach der Ruhepause am Sonntag, wurden am Montag, den 10. Mai, die Arbeiten der Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke (PMW) wieder aufgenommen. Nach Abschluss der Pastoralsitzung legen die die internationalen Sekretariat der Päpstlichen Missionswerke ihre Jahresberichte zur Tätigkeit im vergangen Jahr vor. Danach entscheiden die Versammlungsteilnehmer über die Verteilung der Zuschüsse aufgrund der im vergangenen Jahre eingereichten Anträge. Am Montag, den 10. Mai, berichteten das Päpstliche Werk für die Glaubensverbreitung und die Päpstliche Missionsunion über ihre Tätigkeit im vergangen Jahr. Sodann wurde über die bei diesen beiden Werken eingereichten Anträge beraten.
Bei seiner Berichterstattung über die Tätigkeit der Päpstliche Missionsunion, deren Hauptaufgabe darin besteht, das gesamte Gottesvolk durch eine entsprechende Bewusstseinsbildung zur Mission anzuregen und Missionsberufe zu fördern, erwähnte der Generalsekretär dieses Päpstlichen Missionswerks, Pater Fernando Galbiati, vor allem die Neugestaltung der Missionszeitschrift „Omnis Terra“. Dies sei ein wertvolles Instrument, das zu einer lebendigen Missionsanimation beitrage und über wichtige Themen der Mission informiere. Sodann stellte er das Studienprogramm des von seinem Werk angebotenen Fernkurses vor, das dem Thema „Medizin und Mission“ gewidmet ist. Die Kursteilnehmer sollen insbesondere erfahren, wie die Kirche im Lauf der Jahrhunderte den Auftrag Christi („geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie …“, Mt 28,19-20) aber auch die Aussendung zur „Heilung der Kranken“ (Lk 10,9) befolgt hat. Denn demnach Kirche soll vor allem dort präsent sein, wo Kranke Hilfe oder geistlichen Beistand brauchen, womit sie eine der Hauptaufgaben der Mission erfüllt: das Heil der Seelen durch die Heilung der Körpers.
Pater Galbiati berichtete als Sekretär a.i. des Päpstlichen Werkes für die Glaubensverbreitung auch über die Tätigkeit dieses Werkes, das auf entscheidende Weise zur Weltmission und zur missionarischen Animation durch das Gebet und die materielle Unterstützung beiträgt. Insbesondere erläuterte er die Tätigkeit des Werkes im Zusammenhang mit der Bearbeitung der zahlreichen Anträge auf Bezuschussung (jährlich 7.000 bis 8.000), die beim Generalsekretariat eingehen. Am Dienstag, den 11. Mai, wurden die Teilnehmer der Generalversammlung vom Papst in Privataudienz empfangen. (RG) (Fidesdienst, 11/5/2004 - 31 Zeilen, 342 Worte)
