AFRIKA/KENIA - „Ich hoffe, dass die beiden Schwestern von der Sorge des Papstes um ihr Schicksal erfahren haben“, so der Nuntius in Kenia im Gespräch mit dem Fidesdienst

Freitag, 28 November 2008

Nairobi (Fidesdienst) – „Die vom Papst durch Pater Lombardi zum Ausdruck gebrachte Sorge um das Schicksal der beiden Ordensfrauen ist für uns alle sehr wichtig. Ich hoffe, dass die Beiden Schwestern, wie es auch in ähnlichen Fällen in anderen Teilen der Welt geschehen war, die Möglichkeit haben, das Radio zu hören und dass sie von der Sorge des Papstes um ihr Schicksal erfahren haben“, so der Apostolische Nuntius in Kenia, Erzbischof Paul Alain Lebeaupin, im Gespräch mit dem Fidesdienst.
Am 27. November hatte der Direktor des Presseamts des Heiligen Stuhls erklärt: „Vor nunmehr 15 Tagen die beiden italienischen Ordensschwestern Maria Teresa Olivero und Caterina Giraudo in Kenia entführt, wo sie für ihren großzügigen Einsatz für die Armen bekannt waren. Das Andauern der Entführung verfolgt der Heilige Vater mit großer Sorge, er ist im Gebet nicht nur mit den beiden entführten Schwestern, sondern auch mit ihren Angehörigen und die „Kontemplative Missionsbewegung Pater de Foucauld“, zu der sie gehören, verbunden und wünscht, dass diese schmerzhafte und ungerechte Situation, deren Opfer unschuldige und wohlverdiente Menschen geworden sind, bald möglichst gelöst werden wird“.
Nach Ansicht von Erzbischof Lebeaupin „spenden diese Worte für den Angehörigen der Schwestern, ihrer Kongregation und uns allen, die wir uns für einen guten Ausgang der Entführung einsetzen, Trost. Ich hoffe sehr, dass die Schwestern Radio hören und von unseren Worten erfahren. Ich war lange Jahre in Lateinamerika tätig und hatte dort schon verschiedentlich mit Entführungsfällen zu tun. Ich weiß also, wie wichtig es ist, dass die Geiseln sich nicht allein gelassen fühlen.“
Schwester Rinuccia Giraudo und Schwester Maria Teresa Olivero von der Kontemplativen Missionsbewegung Pater de Foucauld in Cuneo (Italien) waren am 10. November aus ihrer Mission in El-Wak im Nordosten Kenias rund 10 Kilometer von der Grenze entfernt verschleppt worden. (SL) (Fidesdienst, 28/11/2008)


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