ASIEN/CHINA - Mit Bischof Guo Zhengji, dem ersten Bischof der Diözese Bameng, starb ein unerschütterlicher Zeuge des Glaubens

Samstag, 8 Mai 2004

Yinchuan (Fidesdienst) - Am Montag, den 3. Mai starb im Krankenhaus in Yinchuan, wo er sich bereits seit einigen Monaten aufhielt, im Alter von 91 Jahren der Altbischof der Diözese Bameng (Festlandchina) Fancis Xavier Guo Zhengji. Der 1913 geborene Bischof wurde 1941 zum Priester geweiht und empfing am 28. Oktober 1990 die Priesterweihe. Bis Anfang der 80er Jahre hatte er mehrmals einen längeren Zeitraum im Gefängnis verbracht, wie fast alle Priester aus seiner Diözese.
Die Diözese Bameng, dessen erster Bischof er war, umfasst ein ausgedehntes Gebiet in der Inneren Mongolei und war auf einem Teilgebiet der Diözese Yinchuan in der autonomen Region Ningxia entstanden. Es handelt sich um eine sehr arme und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig entwickelte Diözese. Die Evangelisierungstätigkeit und die Pastoralarbeit nehmen vor allem unter den mongolischen Völkern, die die Region größtenteils bewohnen stetig zu. Auch die Zahl der Priester- und Ordensberufe steigt stetig. Gegenwärtig gibt es in der Diözese mit ihren etwa 16.000 getauften Katholiken rund 30 Priester und ebenso viele Schwestern. Die Diözese unterhält unter anderem ein Altenheim. Bischof Francis Xavier Guo Zhengji wurde am 7. Mai beigesetzt. Er war ein unerschütterlicher Zeuge des Glaubens. (SL) (Fidesdienst, 8/5/2004 - 20 Zeilen, 210 Worte)


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