VATIKAN - Bei der Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke befassen sich die Teilnehmer mit der Revision und der Aktualisierung der Statuten

Samstag, 8 Mai 2004

Rom (Fidesdienst) - Derzeit tagen insgesamt 117 Nationaldirektoren aus aller Welt im Rahmen der Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke (PMW). Die Generalversammlung findet vom 6. bis 14. Mai im Hotel Pala Cavicchi in Ciampino bei Rom statt.
Der erste Teil der Generalversammlung ist vom 6. bis 8. Mai der so genannten Pastoralsitzung gewidmet, in deren Mittelpunkt dieses Jahr vor allem die Revision und die Aktualisierung der Statuten der Päpstlichen Missionswerke, das Handbuch der Päpstlichen Missionswerke und die Jugendmissionsbewegung steht.
Am 7. Mai befassten sich die Teilnehmer deshalb insbesondere mit der Revision und der Debatte über den Entwurf der neuen Statuten, wobei die einzelnen Nationaldirektoren Stellung nehmen konnten. Es sollen damit Richtlinien für ein besseres Funktionieren und die Aufgaben der vier einzelnen Missionswerke festgelegt werden, wobei man vor allem die aktuelle Situation der Missionskirche und deren dringliche Erfordernisse berücksichtigen will.
Eine Aktualisierung der Statuten ist notwendig geworden, da der derzeit gültige Text von Papst Johannes Paul II. bereits im Juni 1980 gebilligt wurde und seither mindestens vier wichtige lehramtliche Dokumente zur Missionstätigkeit veröffentlicht wurden: das neue Kirchenrecht (1983), die Apostolische Konstitution „Pastor Bonus“ (1988), die Missionsenzyklika „Redemptoris Missio“ und die Instruktion „Cooperatio Missionalis“. Die neuen Statuten werden der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker vorgelegt werden und nach Einsicht und Billigung von Kardinal Crescenzio Sepe bei der Generalversammlung der PMW im Mai 2005 in Lyon unterzeichnet werden. (RG) (Fidesdienst, 8/5/2004 - 23 Zeilen, 244 Worte)


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