ASIEN/CHINA - „Durch das Lesen der Heiligen Schrift … können wir zum Gewissen unserer Gesellschaft werden“, so der Weihbischof von Schanghai bei den feiern zum 125jährigen Gründungsjubiläum der Pfarrei Allerheiligen

Montag, 17 November 2008

Schanghai (Fidesdienst) – „Wenn wir stets die Heilige Schrift lesen, nach der Lehre des Evangeliums leben, fern von allem Bösen und christlicher Nächstenliebe und Gerechtigkeit übern, dann können wir Christen ein Lichtstrahl sein, der erleuchtet und zum Gewissen der Gesellschaft werden“, so der Weihbischof von Schanghai, Xing Wen Zhi, bei den Feiern zum 125jährigen Gründungsjubiläum der Pfarrei Allerheiligen im Stadtteil Qing Cun. An dem feierlichen Gottesdienst nahmen auch 4 Seminaristen, 14 Schwestern und über 1.200 Gläubige teil. In seiner Predigt erinnerte der Weihbischof an die Geschichte der Pfarrgemeinden und an die Mitverantwortung jedes einzelnen Gemeindemitglieds für die Sendung der Kirche. „Doch wir wissen auch, dass dies zeit, Kraft, Engagement und insbesondere guten Willen erfordert. Nur so können wir uns eines Tages im Haus Vaters allen Heiligen begegnen, die Schutzpatrone eurer Pfarrgemeinde sind“, so Bischof Xing weiter.
Die Pfarrei Allerheiligen in Qing Cun wird von einem jungen Gemeindepfarrer geleitet, der erst 2002 die Priesterweihe empfing. Insbesondere im Paulusjahr und anlässlich des 125jährigen Jubiläums ist die Pfarrei in allen Bereichen sehr aktiv.
Die Diözese Schanghai ist für ihre lange Missionsgeschichte und insbesondere durch das Marienheiligtum She Shan bekannt, das Katholiken aus China und ganz Asien besuchen. Die ersten in der Region tätigen Missionare waren französische Jesuiten. Heute leben in der Diözese über 100 Katholiken. Es gibt 70 Priester, 80 Schwestern, 30 Novizinnen und ein Priesterseminar. In der Diözese gibt es rund 110 Gemeinden. (NZ) (Fidesdienst, 17/11/2008)


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