ASIEN/SÜDKOREA - Katholisches Institut für Katechese feiert sein 50jähriges Bestehen im Dienst der Gläubigen

Donnerstag, 13 November 2008

Seoul (Fidesdienst) –Die persönlich vermittelte systematische Unterweisung über die elementaren Inhalte der christlichen Lehre und Lebensweise für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; die Veröffentlichung von Arbeitsmaterialien für Pfarrgemeinden, Schulen, Bewegungen und Vereine; die Ausbildung von Laien, die als Katecheten tätig sind; und die Erläuterung der lehramtlichen Dokumente der Weltkirche zu Katechese: dies sind die wichtigsten Tätigkeitsbereiche des Katholischen Instituts für Katechese in Seoul, das vor kurzem sein 50jährige Bestehen feierte.
Das Institut mit Sitz in Hyehwadong in Seoul gilt als wichtiger Bezugspunkt der koreanischen Kirche im Bereich der Katechese, wovon auch die Anwesenheit von mehr als 500 Personen – Priester, Ordensleute und Laien – zeugte, die an dem Festgottesdienst teilnahmen, den der Generalvikar der Diözese Seoul, Bischof Andrei Yeom Soo-jung zelebrierte.
In seiner Predigt sagte der Bischof: „Als kirchliche Einrichtung für die Glaubensunterweisung von Laien, hat das Institut stets die Wahrheit des Evangeliums gesucht und es wird auch künftig für die Evangelisierung der Neuevangelisierung in der koreanischen Gesellschaft eintreten.“
Der Leiter des Zentrums, P. Thaddeus Lee Gi-rak betonte: „Bei der Aussaat des Wortes Gottes hatten wir eine reiche Ernte, doch dies erforderte Opfer, Dienstbereitschaft und Liebe. Doch bei unserer langjährigen Tätigkeit wurde mir immer mehr bewusst, dass alles von Gott abhängt.“
Im Rahmen der Jubiläumsfeiern stand auch ein Symposium mit dem Titel „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Katholischen Instituts für Katechese auf dem Programm“, bei dem sich die Teilnehmer mit dem Stand der Katechese in der koreanischen Kirche befassten.
Seit 50 Jahren tritt das Institut für eine Bewusstseinsbildung ein, die den Gläubigen helfen soll, die Herausforderungen der heutigen Zeit besser zu bewältigen. Wie auch bei der jüngsten Herbstvollversammlung der Koreanischen Bischofskonferenz bekräftigt wurde, möchte die katholische Kirche ihr Engagement bei der Glaubensunterweisung in den Gemeinden intensivieren, wodurch der Glaube bei Priestern, Ordensleuten und Laien dadurch gestärkt werden soll, dass das Wort Gottes wieder im Mittelpunkt des kirchlichen Lebens steht.
Auf der anderen Seite versucht man neue Wege der Evangelisierung zu beschreiten, die die Botschaft Christi in die Gesellschaft, die Kultur und die Medien tragen sollen: auch dafür ist eine solide Glaubensbildung der Laien besonders wichtig. (PA) (Fidesdienst, 13/11/2008)


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