ASIEN/PHILIPPINEN - Zwei neue Diakone werden sich in einer muslimischen Region der Insel Mindanao insbesondere auch um den Dialog bemühen

Donnerstag, 29 April 2004

Kidapawan (Fidesdienst) - Zwei neue Diakone werden sich in der Diözese Kidapawan in der vorwiegend von Muslimen bewohnten Region Kotabato auf der philippinischen Insel Mindanao insbesondere dem Dialog widmen. Die katholische Glaubensgemeinschaft unter Leitung von Bischof Romulo Valles feierte dieses für die Ortskirche freudige Ereignis am 26. April.
Wie der Bischof bei der Diakonweihe im Dom von Kidapawan bekannt gab, sollen zu den beiden neuen Diakonen, Maximo Lapaz und Roy Aguirre, bald vier weitere junge Männer kommen, die noch vor Jahresende die Diakonweihe empfangen werden.
Die neuen Diakone, von denen alle hoffen, dass sie schon bald Priester werden, werden das Leben der Kirche auffrischen und vor allem im Dienst der Pastoral, in der Liturgie und in der Katechese tätig sein.
Außerdem werden sie arme nichtchristliche Familien betreuen und sich um den Dialog mit der muslimischen Glaubensgemeinschaft bemühen. In der Pfarrgemeine, in der sie tätig sein werden, werden sie zudem die Sakramente spenden und Religionsunterricht für Kinder und Heranwachsende geben.
Der Bischof forderte sie auf, vor allem unter den jungen Menschen, die „Frohbotschaft zu verkünden“ und diese durch das eigene Vorbild zu einem gottgeweihten Leben anzuregen.
„Das Wiedererwachen der Berufe“, so der Bischof, „hängt auch vom Religionsunterricht in den katholischen Schulen ab. Im Jahr 2004 haben sich 27 junge Männer aus unserer Diözese für den Besuch des Priesterseminars und das Theologiestudium entschlossen. Die Berufung ist ein Geschenk Gottes. Gott ruft uns auf, ihm nachzufolgen und ihm als Hirten zu dienen. Lasst uns dafür beten, dass er Arbeiter in die Ernte schickt“. (PA) (Fidesdienst, 29/4/2004 - 24 Zeilen, 267 Worte)


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