ASIEN/SÜDKOREA - Katholische Frauen in Asien und Ozeanien engagieren sich für Familie, Gesellschaft, Migranten und Gleichberechtigung

Mittwoch, 5 November 2008

Seoul (Fidesdienst) – Katholische Frauen möchten sich in Ostasien und in der Pazifikregion vermehrt in der Gesellschaft, für die Familie, für die Rechte der Migranten, die Gleichberechtigung, die Bekämpfung von Ausgrenzung und Armut und die Konfliktbewältigung engagieren: dies wurde bei einem Kongress der „World Union of Catholic Women’s Organisations“ in Seoul hervorgehoben, an dem über 200 Frauen stellvertretend für zahlreiche Bewegungen und Vereine teilnahmen, die in verschiedenen Ländern in Asien (Hongkong, Indien, Indonesien, Japan, Philippinen, Südkorea, Taiwan) und Ozeanien (Australien, Fidschi, Neuseeland) tätig sind.
Bei dem Kongress wurde auch betont, dass katholische Frauen in Asien sich besonders berufen fühlen, Zeugnis von ihrem christlichen Glauben abzulegen und aktiv am Leben der Kirche und der Gesellschaft teilzunehmen.
Frauen – so die Delegierten – sollen als Hauptakteure an der Pastoralarbeit der Kirche mitwirken, die ihrerseits wiederum das besondere Charisma der Frauen und die in den Gemeinden diesbezüglich existierenden Ressourcen hervorheben soll. Frauen seien auch heute noch in verschiedenen Ländern in Asien und Ozeanien von Entscheidungsprozessen ausgeschlossen.
Viele hochqualifizierte Frauen würden sich gerne in den Dienst der Kirche stellen und ihren Beitrag zu Gesellschaft und Politik leisten, doch oft besteht nicht die Möglichkeit dazu, da die Gleichberechtigung noch nicht überall tatsächlich existiert. Aus diesem Grund sind in verschiedenen asiatischen Ländern Organisationen tätig, die die Präsenz und die Bildung der Frauen in verschiedenen Bereichen der Pastoralarbeit fördern: Katechese, Liturgie, karitative und soziale Tätigkeit.
Bei dem Kongress wurde insbesondere auch auf die Vernetzung der verschiedenen Organisationen in Asien und Ozeanien hingewiesen. (PA) (Fidesdienst, 05/11/2008)


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