AMERIKA/GUATEMALA - Missionsbeauftragte treffen sich nach dem CAM 2: Welche Pastoralstrategien sind zur Umsetzung des Missionsplanes „ad gentes“ in Mittelamerika notwendig?

Montag, 19 April 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Um Möglichkeiten zur Umsetzung des beim Zweiten Amerikanischen Missionskongress (CAM 2) im November vergangenen Jahres vorgelegten Missionsplans zu erörtern versammeln sich die Missionsbeauftragten der mittelamerikanischen Kirchen vom 19. bis 21. April 2004 in der „Casa Betania“ in Guatemala City. „Im Licht der Enzyklika Redemptoris Missio und der Instruktion Cooperatio Missionalis sowie der Beschlüsse des CAM 2 sollen geeignete und wirkkräftige Strategien zur Umsetzung des Missionsplans „ad gentes“ formuliert werden. Dabei sollen auch Organismen und Kommissionen entstehen, die die Mission „ad gentes“ auf mittelamerikanischer Ebene anspornen und auf der Grundalge des Missionsplans für Mittelamerika antreiben“, erklärt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Guatemala, Pater Antonio Bernasconi, in einem Schreiben an den Fidesdienst.
Die Veranstalter der Versammlung weisen darauf hin, dass zu den Erfolgen des CAM 2 vor allem die Tatsache gehören, dass zahlreiche Pastoralarbeiter sich heute ihrer Verantwortung hinsichtlich der Mission „ad gentes“ bewusst sind. „Dies ist ein Reichtum, den wir in den Dienst der Mission stellen müssen. Deshalb ist es nun in der Zeit nach dem CAM 2 notwendig, dass alle kirchlichen Komponenten der Region an der Umsetzung des Missionsplans „ad gentes“ beteiligt werden, damit die pastorale Tätigkeit für die Mission in Mittelamerika mit derselben Begeisterung und Kreativität fortgeführt wird, wie wir sie beim CAM 2 erlebt haben.“ In einer solchen Perspektive werden Vorsitzenden der Missionskommissionen der Mittelamerikanischen Bischofskonferenzen, Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke, delegierte der Pastoralvikare und Sondergesandte an der Versammlung teilnehmen.
Dabei befassen sich die Versammlungsteilnehmer mit drei Hauptthemenbereichen: Zum Thema „Geschichte und gegenwärtige Situation des Mittelamerikanischen Missionsplans „ad gentes“ (PMGC) wird der Werdegang des PMGC erläutert und die Inhalte vorgestellt werden. Außerdem sollen Kommentare, Erwatungen und Positionen zum PMGC gesammelt werden. Der zweite Themenbereich ist den lehramtlichen Missionsdokumenten „Redemptoris Missio“ und „Cooperatio Missionalis“ sowie den Beschlüssen des CAM gewidmet. Der dritte Arbeitsabschnitt soll der Formulierung von Pastoralstrategien und der Schaffung von Organismen und Kommissionen zur Umsetzung des PMGC dienen.
Auf dem Programm stehen auch Momente des Gebets, die an den verschiedenen Tagen von den Delegierten aus den verschiedenen teilnehmenden Ländern gestaltet werden. Außerdem sind auch kulturelle Veranstaltungen vorgesehen. Die Versammlung wird vom Vorsitzenden der Missionskommission der Guatemaltekischen Bischofskonferenz, Bischof Julio Cabrera Ovalle von Jalapa eröffnet werden, der auch als Hauptzelebrant an am Schlussgottesdienst beim Grab des heiligen Pedro de San José de Betancurt teilnehmen wird. (RZ) (Fidesdienst, 19/4/2004 - 37 Zeilen, 398 Worte)


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