AMERIKA/ARGENTINA - Am Sonntag, den 12. Oktober feiert die katholische Kirche in Argentien den Sonntag der Weltmission; im ganzen Land findet im Oktober eine Gebetskette für die Missionen statt

Donnerstag, 9 Oktober 2008

Buenos Aires (Fidesdienst) – Die katholische Kirche in Argentinien feiert am 12. Oktober den Weltmissionssonntag. In diesem Rahmen wird am kommenden Wochenende auch in den katholischen Pfarreien und Einrichtungen des Landes im Zeichen der universalen Solidarität auch die Kollekte für die Missionen durchgeführt. „Während des Missionsmonat sollen das Gebet und die materielle Zusammenarbeit den Bedürfnissen vieler Menschen entsprechen die in vielen Teilen der Welt Not leiden. Priester, Ordensleute und Laien, die sich in den Dienst der Ärmsten unter den Armen stellen, brauchen Mittel, damit sie Jesus nicht nur durch das Wort, sondern auch durch das konkrete Engagement für die menschliche Förderung verkünden können, das jede Mission begleitet“, so Schwester mariel Robledo, Sekretärin des Päpstlichen Werkes für die Glaubensverbreitung in Argentinien in einem Präsentationsschreiben zur Kollekte am Sonntag der Weltmission.
Das Thema des Weltmissionssonntags in Argentinien lautet dieses Jahr „Geben befreit uns“. Das Thema soll nach Ansicht von P. Osvaldo Pablo Leone, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien „gleichsam einladen und auffordern“. „Es ist fast ein Gebet“, so der Nationaldirektor, „denn, wenn wir innehalten und darüber nachdenken, entsteht es aus der Betrachtung der Realität vieler unserer Mitmenschen, die unter Hunger leiden, Hunger nach Liebe, Hunger nach Brot, Hunger nach Gerechtigkeit, Hunger nach Gott, Hunger nach Großzügigkeit.“. Deshalb sei es die Aufgabe aller Getauften, „sich dieselben Gefühle zu eigen zu machen, die Jesus empfand, wie uns der heilige Paulus lehrt“.
„Wenn wir anderen geben, dann befreit uns das, es lässt uns aus uns selbst heraustreten und es erlaubt uns die Welt mit neuen Augen zu sehen, ohne Grenzen. Es beunruhigt uns und drängt und unsere Erfahrung der Liebe, die Gott uns schenkt nicht für uns zu behalten und sondern diese anderen mitzuteilen, zu schenken und zu geben… denn wir haben sie umsonst bekommen.“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien.
In ganze Argentinien findet eine Gebetskette für die Missionen statt: der Missionsrosenkranz soll in den verschiedenen Diözesen bis zum Ende des Monats abwechselnd Tag und Nacht gebetet werden. (RG) (Fidesdienst, 09/10/2008)


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