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Seoul (Fidesdienst) – Wie können das Charisma und der missionarische Eifer des heiligen Paulus in Korea vertieft werden: diese Frage stand im Mittelpunkt eines kürzlich veranstalteten Symposiums das die bischöfliche Kommission für Evangelisierung in Zusammenarbeit mit der „Catholic Broadcasting Company“ veranstaltete.
Der Vorsitzende der bischöflichen Kommission, Bischof Paul Choi Deok-ki betont: „Ein Maß für die Vitalität einer Kirche ist ihre Fähigkeit zu evangelisieren“. In diesem Zusammenhang forderte er zu mehr Leidenschaft für die Mission auf. „Anlässlich des Paulusjahres sollten wir vom heiligen Paulus lernen, wie Missionsarbeit funktioniert, denn er war der größte Seminar und von einer brennenden Leidenschaft für die Mission beseelt“, so der Bischof weiter.
Im Rahmen der Studienveranstaltung hielt Prof. Damian Kim Young-nam von der Katholischen Universität Korea einen Vortrag zum Missionsgeist des heiligen Paulus. „Die Seele der Koreanischen Kirche ist der Geist des Martyriums. Der Herr hat reiche Gnade über die Kirche in Korea herabkommen lassen, denn sie wurde von den koreanischen Märtyrern errichtet. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass die göttliche Gnade uns geschenkt wurde, damit wir sie mit unseren Nachbarn teilen.“
Professor Yoo Hee-seok von der Katholischen Universität Suwon bat alle koreanischen Gläubigen über die eigenen Identität als Missionare nachzudenken und sich dabei am Vorbild des heiligen Paulus zu inspirieren, um das Evangelium in Korea fruchtbar zu verbreiten.
Im Verlauf des Symposiums wurde auch an die ökumenischen Aspekte des Paulus-Jahres erinnert. In Zusammenarbeit mit den Schwesterkirchen soll der Dialog neue Impulse erhalten und das gemeinsame karitativen Engagement gestärkt werden. Das Paulus-Jahr dürfe nicht nur eine kircheninterne Feier bleiben „sondern soll ein Fest des Lebens und der Wahrheit in allen Bereichen der Gesellschaft sein.“ (PA) (Fidesdienst, 29/09/2008)
