EUROPA/ITALIEN - Am Sonntag, den 26. Oktober, begleitet Kardinalvikar Agostino Vallini die Wallfahrt der Diözese Rom zum Grab des Apostels Paulus: „Wir werden für uns und unsere Kirche um die Gnade eines mutigen und freudigen Glaubens bitten“.

Freitag, 26 September 2008

Rom (Fidesdienst) – Im Rahmen der Feiern zum Paulus-Jahr findet am 26. Oktober Wallfahrt der Diözese Rom zum Grab des Völkerapostels in der Basilika „Sankt Paul vor den Mauern“ statt. Um 17.00 Uhr wird Kardinalvikar Agostino Vallini einen Gottesdienst mit den Wallfahrern feiern. In einem Schreiben an allem Gemeinden der Diözese betont Kardinal Vallini, dass „die Kirche in Rom das besondere Privileg hatte, die Predigten des heiligen Paulus zu hören, Zeuge seines unerschrockenen Glaubens zu werden, der durch das Martyrium auf der römischen Via Ostiense besiegelt wurde und heute sein Grab zu bewachen. Wenn wir die Etappen des menschlichen und geistlichen Weges des heiligen Paulus von Damaskus nach Rom betrachten, dann bietet uns dies die Möglichkeit uns einem faszinierenden Vorbild nähern und uns eingeladen zu fühlen, auch in der heutigen Zeit Jünger Jesu zu sein, indem wir dem Beispiel des Glaubens, des Mutes und der apostolischen Leidenschaft dieses großen Apostels zu folgen“.
Der Kardinalvikar lädt zur zahlreichen Teilnahme an der Wallfahrt teil, bei der dem heiligen Paulus das so eben begonnen Pastoraljahr und die Kirche von Rom anzuvertrauen und fährt fort: „Wir werden als demütige und zuversichtliche Wallfahrer zu einem höchst bedeutenden Ort des Glaubens pilgern, und unsere Sorgen und Hoffnungen dorthin bringen. Und wenn wir bei der Eucharistiefeier dem auferstandenen Herrn begegnen, dann werden wir für uns und unsere Kirche um die Gnade eines mutigen und freudigen Glaubens bitten, der in der Lage ist Hoffnung hervorzubringen und mit allen einen Dialog aufzunehmen, die sich nach dem Sinn des Lebens befragen. Wir schulden der Stadt Rom eine erneuerte Verkündigung des Evangeliums, die das Alltagsleben der Familien, Jugendlichen, Kranken und Armen verwandelt.“
Schließlich bittet Kardinal Vallini um Initiativen, die in die ordentliche Tätigkeit jeder kirchlichen Gemeinde und Pfarrei im Laufe des Paulusjahres je nach den eigenen Gegebenheiten eingegliedert werden soll: die „lectio paulina“ auf der Grundlage der Schriften des heiligen Paulus. (SL) (Fidesdienst, 26/09/2008)


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