VEREINTE NATIONEN - Eine „Task-Force“ zur Förderung des „Rechts auf Entwicklung“: Franziskaner und Dominikaner reichen Antrag bei den Vereinten Nationen ein.

Montag, 29 März 2004

Genf (Fidesdienst) - Die Ordensgemeinschaften der Franziskaner und Dominikaner, die bei der 60. Vollversammlung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen in Genf als Nichtregierungsorganisationen akkreditiert sind, baten in einer gemeinsamen Verlautbarung um die Bildung einer UN-„Task-Force“ zur Förderung des Rechts auf Entwicklung. Die NGOs Franciscans Internationale und Dominicans vor Justice and Peace fordern in einem gemeinsamen Papier die eine Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die sich vor allem mit den Rechten der unter Armut, Ausgrenzung und Krankheit leidenden Völker befasst. Der Arbeitsgruppe sollen Experten aus verschiedenen Bereichen, darunter Finanz- und Wirtschaftswissenschaft, angehören.
Nach Ansicht des Leiters von Franciscans International, Pater John Quigley, „wäre die Schaffung einer solchen Task-Force von ausschlaggebender Bedeutung: Analysen und Empfehlungen einer solchen Arbeitsgruppe sollten sich an den Richtlinien der UN-Menschenrechtserklärung orientieren.
Mit dem „Recht auf Entwicklung“ befasst sich die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen seit langem eingehend. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich dabei um eine Pflicht der einzelnen Regierungen handelt oder ob sich nur Bürgerinitiativen und Gruppen des Anliegens annehmen sollen.
Die Ordensgemeinschaften der Franziskaner und Dominikaner, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Seminare und Workshops zu diesem Thema veranstaltet haben, fordern in diesem Zusammenhang von der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen auch ein besonderes Augenmerk für die Bekämpfung von Krankheiten wie Aids, Malaria und Tuberkulose und für den Schutz der Rechte von Minderheiten. (PA) (Fidesdienst, 29/3/2004 - 26 Zeilen, 243 Worte)


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