ASIEN/INDIEN - Vor hundert Jahren taufte ein Salvatorianer Missionare den ersten Katholiken im nordostindischen Unionsstaat Assam

Freitag, 26 März 2004

Shillong (Fidesdienst) - Vor hundert Jahren kamen die ersten Salvatorianer Missionare in den nordostindischen Unionsstaat Assam. „Dank der Salvatorianer wurde der Samen des Glaubens an Jesus Christus in diese Region gebracht, denen später die Salesianer von Don Bosco folgten“, so Bischof Stepehen Rotluanga von Aizawl bei den Feiern zum 100jährigen Jubiläum der Gründung der katholischen Glaubensgemeinschaft in der Region.
„Die Erinnerung an die vergangenen hundert Jahre gibt der Ortskirche neue Vitalität und ermutigt die Christen ihren Weg im Bewusstsein der Wahrheit und auf dem Weg des Dialogs mit den Nichtchristen bestätigen“, so der Bischof in seiner Ansprache, in der er insbesondere auch Salvatorianern und Salesianern für ihre Arbeit im Dienst der Ortskirche dankte.
Der Bischof segnete bei diesem Anlass auch eine neue Don Bosco-Statue, die in der Nähe der Pfarrei Pynthor-Umkharah im Dorf Mawkasiang (rund 11 Kilometer von der Landeshauptstadt Shillong entfernt) stehen wird. Außerdem lobte er auch die Arbeit eines Jugendchors, der anlässlich der Jubiläums feiern unter Leitung des Salesianerpaters Barnes Mawrie eine Mussikkassette aufgenommen hat. Auch die anderen christlichen Konfessionen gratulierten den Katholiken zu ihrem Jubiläum.
Der Salvatorianerpater Stanislaus Weber taufte 1904 den ersten Katholiken in der Region: es handelte sich dabei um einen 25jährigen jungen Mann. Die Salvatorianer waren bereits 1890 nach Assam gekommen. Später eröffneten die Salesianer von Don Bosco erste Niederlassungen in dem Gebiet, in dem sie noch heute vor allem in der Jugendpastoral und bei der Friedensarbeit unter verfeindeten einheimischen Volksgruppen aktiv sind. (PA) (Fidesdienst, 26/3/2004 - 25 Zeilen, 253 Worte)


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