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Fatima (Fidesdienst) – Am 3. September wurde der Nationale Portugiesische Missionskongress eröffnet, der in Fatima bis zum 7. September Tagen wird. Im Mittelpunkt steht das 10jährige Jubiläum des Missionsjahres. Das Kongressthema lautet: Durch die Begegnung mit dem lebendigen Christus zur Mission in Portugal und in der Welt berufen“, während das Leitwort heißt: „Portugal, lebe die Mission, suche neue Horizonte“.
Der Kongress wird von der Portugiesischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit dem bischöflichen Missionsausschuss, den Päpstlichen Missionswerken in Portugal und der Konferenz der der Ordensinstitute mit den Missionsinstituten in Portugal veranstaltet.
Hauptziel ist die Förderung und Stärkung der missionarischen Dimension der Kirche in Portugal. Dabei werden im Einzelnen folgende Ziele verfolgt: Aufklärung und Bildung des Gottesvolkes im Hinblick auf die Mission in Portugal und in der Welt; Erfahrungsaustausch und Zeugnis von der Mission; Würdigung der Missionstätigkeit der Kirche; Stärkung der Missionssekretariat in den Diözesen und Förderung gemeinsamer Handlungsrichtlinien für die Missionstätigkeit der Kirche in Portugal.
Die Kongresstage sind in folgende drei Themenblöcke unterteilt: Portugal: ein historischer, geographischer, sozilogischer und religiöser Überblick; Lebe die Mission: der theologische Weg der Mission; Suche Horizonte: Richtlinien und Vorschläge für das missionarische Engagement in Portugal.
Die Arbeiten wurden von Kardinal José Policarpo eröffnet, der in einem einführenden Beitrag über die „Mission und die Unsicherheiten der heutigen Welt“ sprach. Dabei betonte er, dass in einer Welt, die sich der Botschaft Gottes verschließt, die Evangelisierung nicht einfach „aber immer lohnend“ sei. Im Paulinischen Jahr, das die Kirche derzeit feiert, soll der heilige Paulus Vorbild für die Evangelisierung sein: denn „in ihm finden wir die wichtigsten Züge der Evangelisierungstätigkeit: der felsenfeste Glaube an Jesus Christus, die Identifizierung mit der Kirche und mit Jesus Christus, die Verkündigung der Hoffnung und der Fülle des Lebens, die Fähigkeit sich mit den Gewissheiten und den Zweifeln der Welt seiner Zeit auseinanderzusetzen, um schließlich das Leben für das Evangelium hinzugeben“. „Die Kirche „Die Kirche steht heute einer Gesellschaft gegenüber, die viel Ähnlichkeit mit der Gesellschaft zur Zeit der Verkündigung des heiligen Paulus besitzt.“, so Kardinal Policarpo.
An den weiteren Kongresstagen stehen Vorträge zu folgenden Themen auf dem Programm: „Situation der Mission Ad Gentes in der Portugiesischen Kirche“, „Portugal: die Herausforderung der Werte“, „Neue Wege der Mission Ad Gentes“, „Die Mission im Herzen der Ortskirche“, „Die Mission, von der wir träumen: „Schätze“ in den Schwesterkirchen“, „Weltmission in der Ortskirche“. Der Kongress wird am Sonntag, den 7. September, mit einem feierlichen Schlussgottesdienst im Marienheiligtum von Fatima unter Vorsitz von Kardinal Policarpo zu Ende gehen. (RG) (Fidesdienst, 04/09/2008)
