ASIEN/CHINA - Erdbebenopfer in Sichuan: „Die katholischen Helfer gehören zu den wenigen, die noch bei uns sind“

Mittwoch, 16 Juli 2008

Tian Shui (Fidesdienst) – Auf Einladung des Koordinationsbüros der Abteilung für Soziales der Diözese Xi An (Provinz Shaanxi) hat die Pfarrei Xi He (Diözese Tian Shui, Provinz Gan Su) fünf Universitätsstudenten in die Erdbebengebiete entsandt, die dort Schüler unterrichten, die nach dem Erdbeben am 12. Mai dieses Jahres die Schule nicht besuchen konnten. Von den fünf katholischen Universitätsstudenten sind zwei Katechumenen. Trotz der eigenen Schäden zögerte die Pfarrei Xi He nicht lange und entsandte Helfer in eine andere Region, in der noch größerer Bedarf besteht.
Es sind seit dem Erdbeben zwei Monate vergangen, doch in den Erdbebengebieten gibt es immer noch zahlreiche Schwierigkeiten. Viele Helfer, die nach dem Erdbeben in die Region gekommen waren, sind inzwischen wieder abgereist. „Die katholischen Helfer gehören zu den wenigen, die noch bei uns sind“, bekräftigen die Einheimischen. Katholische Gemeinden feiern in den betroffenen Gebieten unterdessen weiterhin ihre Gottesdienste, darunter auch die Feier zur Eröffnung des Paulusjahres, im Freien oder in Zelten. (NZ) (Fidesdienst, 16/07/2008)


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