ASIEN/IRAK - Auch jugendliche Pilger aus dem Irak nehmen am Weltjugendtag in Sydney teil: eine Hoffnung für die Kirche und für das ganze Land

Montag, 14 Juli 2008

Bagdad (Fidesdienst) – Nach der Abwicklung der Visumsformalitäten für die Ausreise können auch jugendliche Pilger aus dem Irak nach Sydney zum Weltjungendtag reisen. Wie der chaldäische Priester Rayan Atto aus Erbil mitteilt reisen 27 Jugendliche (vorwiegend aus Erbil) über Dubai nach Sydney.
P. Ratto, der die Jugendlichen nach Australien begleitet dankte in einem vom Informationsdienst „Bagdadhope“ veröffentlichten Artikel „allen, die zur Verwirklichung dieses Traums beigetragen haben. Mgr. Philip Najim für seine Rolle bei der Lösung der Frage, den australischen Botschaften beim Heiligen Stuhl und in Amman und P. Bashar Warda, unserem Gruppenleiter“. Und er bekräftigt: „Wir freuen uns sehr. Wir möchten vor dem Heiligen Vater, aber auch vor der ganzen Welt, unseren Glauben bezeugen, ein Jahrtausende altes Erbe, das in unseren Herzen immer noch lebendig ist“.
Der Weltjugendtag stößt im Irak auf großes Echo: wie die Ortskirche bekannt gibt, werden weitere 5 Millionen in der Heimat beten und dadurch die Gemeinschaft mit dem Papst und mit den teilnehmenden Jungendlichen spüren.
Die Irakische Kirche ist vor allem durch die Auswanderung und den Mangel an Berufungen gefährdet. In diesem Sinn kann der Weltjungendtag der christlichen Gemeinde dort neue Hoffnung und Lebendigkeit schenken. (PA) (Fidesdienst, 14/07/2008)


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