ASIEN/CHINA - Die chinesische katholische Auslandsgemeinde in Italien engagiert sich mehr und mehr im Bereich der Seelsorge und baut die eigenen Einrichtungen aus

Mittwoch, 9 Juli 2008

Rom (Fidesdienst) – Die chinesische katholische Auslandsgemeinde in Italien wird zunehmend lebendig und aktiv im Bereich der Seelsorge und bei der Evangelisierung; und mit Unterstützung der Stiftung Migrantes der Italienischen Bischofskonferenz unter Leitung von Mgr. Piergiorgio Saviola werden auch die Einrichtungen mehr und mehr ausgebaut. Die junge und noch kleine Auslandsgemeinde verzeichnet ein beachtliches Wachstum. Unter anderem wurden die Wallfahrt der Chinesen nach Rom am 23. und 24. Mai zum ersten Weltgebetstag für die Kirche in China und der erste Kongress für Pastoral und Evangelisierung der Chinesen in Italien organisiert.
Bei der Wallfahrt im Mai nahmen die in Italien lebenden chinesischen Katholiken auch am Angelusgebet mit dem Papst auf dem Petersplatz teil, nachdem sie am Samstag in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore einen gemeinsamen Gottesdienst mit Kardinal Ivan Dias, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, gefeiert hatten.
Besonders engagiert ist die chinesische katholische Gemeinde in Mailand, wo mit finanzieller Unterstützung der Gemeindemitglieder unter anderem auch ein wöchentlich erscheinendes Mitteilungsblatt herausgeben wird. Am letzten Samstag im Monat trifft man sich zum gemeinsamen Gebet, es finden Sommercamps für die Kinder der Gemeinde statt und es werden Italienischkurse und die Hausaufgabenbetreuung für Schulkinder organisiert. Ab Oktober wird die Gemeinde einen eigenen Kaplan haben. Der jetzige Diakon Domenico Liu betreute bisher die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten für die chinesische Auslandsgemeinde in Italien Peter Cui. (NZ) (Fidesdienst, 09/07/2008)


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