ASIEN/SINGAPUR - „Die Kirche wächst und macht Fortschritte: auch der Heilige Vater hat uns gelobt“, so Erzbischof Nicholas Chia

Singapur (Fidesdienst) – „Dir Fortschritte, die wir in unserer kleinen Kirche unter pastoralen, geistlichen Aspekten und im Bereich der Bildung machen, sind offensichtlich: auch der Heilige Vater hat uns gelobt und ermutigt“, so Erzbischof Nicholas Chia von Singapur nach dem jüngsten Ad limina-Besuch der Bischofskonferenz von Malaysia, Singapur und Brunei im Vatikan.
„Wir hatten die kostbare Gelegenheit der Begegnung mit dem Papst, sowohl zu Einzelgesprächen als auch als Bischofskonferenz. Der Heilige Vater war sehr freundlich und herzlich. Er freute sich über die Begegnung und über unsere Berichte aus den so weit entfernt gelegenen Ortskirchen. Er betonte, er sei beeindruckt von den Fortschritten der Kirche in unserer Region und ermunterte uns zur Evangelisierung“, so der Erzbischof.
Zu den Aspekten, die Papst Benedikt XVI. besonders hervorhob, gehörte auch der „Ökumenismus und der Interreligiöse Dialog“, die in den ostasiatischen Ländern besonders wichtig sind und besonders im Paulusjahr wieder im Mittelpunkt stehen sollten.
Bei der Verkündigung des Evangeliums in Südostasien, so der Erzbischof, „verdanken wir viel den Priestern der Gesellschaft für die Außenmissionen von Paris, die dieses Jahr ihr 350jähriges Jubiläum feiern, was auch wir feierlich begehen werden“.
„Wir werden weiterhin auch für den Papst und für seine Sendung beten: möge der Herr ihn und seine Arbeit im Dienst der Weltkirche weiterhin segnen“, so der Bischof abschließend.
Die katholische Kirche in Singapur ist eine kleine Gemeinde mit langer Geschichte: die Ursprünge gehen auf die ersten europäischen Kolonien zu Beginn des 16. Jahrhunderts zurück und stimmen dabei weitgehend mit der Gesichte des Katholizismus in Malaysia überein. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Erzdiözese Singapur gegründet: sie hat eine Ausdehnung von 639 qkm und 175.000 Katholiken (bei einer Gesamteinwohnerzahl von 4,4 Millionen). Es gibt 30 Pfarreien, 73 Weltpriester, 67 Ordenspriester, 163 Laienbrüder, 179 Ordensschwestern und 49 Bildungseinrichtungen. (PA) (Fidesdienst, 07/07/2008)