ASIEN/SÜDKOREA - Paulusjahr im Zeichen neuer ökumenischer Impulse für die koreanische Kirche

Freitag, 4 Juli 2008

Seoul (Fidesdienst) – Die katholische Kirche in Südkorea, wird das Paulusjahr, das in den Diözesen des Landes am 28. Juni eröffnet wurde, insbesondere im Zeichen der ökumenischen Gemeinschaft stehen. In diesem Sinn sollen vor allem auch der Dialog und die Zusammenarbeit in den verschiedenen Bereichen und insbesondere bei der karitativen Tätigkeit gefördert werden.
In der Erzdiözese Seoul stand der Erzbischof der Stadt, Kardinal Nicholas Cheong, dem Eröffnungsgottesdienst vor. In seiner Predigt sprach er über die aktuelle Bedeutung der Figur des Apostels Paulus: „Ich hoffe, dass die Kirche in Korea sich im Geist des heiligen Paulus erneuern wird, in dieser Welt, der es oft an Spiritualität fehlt. Ich hoffe, dass das Paulusjahr nicht nur ein kircheninternes Fest belieben wird, sondern dass es zu einem Fest des Lebens, der Wahrheit und der Hoffnung in allen Bereichen der Gesellschaft wird.“
Auch die Erzdiözese Daegu feierte die Eröffnung des Paulusjahres, das man hier vor allem als Gelegenheit zum eigenen Wachstum mit Blick auf die 100-Jahr-Feiern der Errichtung der Diözese betrachten will, die 2011 stattfinden.
Alle koreanischen Diözesen tragen zu einem vielfältigen Programm bei, das zahlreiche Initiativen vorsieht, darunter Gebetstreffen, kulturelle Veranstaltungen und Studienseminare zur Figur des heiligen Paulus.
Im Mittelpunkt steht jedoch vor allem die Erneuerung der ökumenischen Impulse in der koreanischen Kirche unter Beteiligung der anderen christlichen Kirchen und Gemeinden in Korea. (PA) (Fidesdienst, 04/07/2008)


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