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Honiara (Fidesdienst) – Die Frauen der katholischen Gemeinde der Salomonen werden sich ihrer Rolle und ihrer potentiellen Möglichkeiten mehr und mehr bewusst und wollen dies im Dienst der Gesellschaft und der Kirche nutzen: dies geht aus einem kürzliche Studienseminar hervor, das in der Erzdiözese Honiara stattfand, an dem Laiinnen und Ordensfrauen teilnahmen. Die anwesenden Frauen aus allen Teilen des Archipels waren sich einig, dass man sich gegenseitig unterstützen möchte, und damit die Gemeinschaft erfahren und das Engagement erneuern möchte, wenn es darum geht, die eigenen Begabungen und Charismen in den Dienst der Ortskirche zu stellen.
Schwester Abel Lucero vom Büro für das Familienapostolat der Erzdiözese machte den Teilnehmerinnen des Seminars abschließend Mut und ermunterte sie, auch die eigenen Führungsfähigkeiten zu erkennen und mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Unter den rund 30 Teilnehmerinnen waren Katechistinnen, Religionslehrerinnen, Betreuerinnen von Jugendgruppen, Frauen, die im karitativen Bereich tätig sind oder bereits in der Pastoral mitwirken.
Mit Bezug auf das Apostolische Schreiben „Mulieris dignitatem“, dessen 20. Jahrestag 2008 gefeiert wird, erinnerten die Anwesenden daran, dass es noch viel zu tun gibt, wenn es darum geht, die Rolle der Frauen in der Gesellschaft und in der Kirche im Pazifikraum und insbesondere auf den Salomonen aufzuwerten. Doch gleichsam, so war man sich einig, wurden in den vergangenen Jahren bereits erste Fortschritte verzeichnet und immer mehr Frauen in den Bereichen Bildung, Soziales, Kultur und Kirche an vorderster Front tätig,.
Zur Förderung der Gleichberechtigung wurden folgende Vorschläge gemacht: Unterstützung von Bildungsprogrammen für Familien; Förderung von Bewegungen, die sich der pastoral unter Paaren annehmen; Stipendien für Mädchen; Beteiligung der Frauen an den Pastoralräten in Pfarreien und Diözesen. (PA) (Fidesdienst, 26/06/2008)
