AMERIKA/ARGENTINIEN - Bischof von Zarate-Campana: „Das Paulusjahr ist eine willkommene Zeit für die Stärkung unseres Glaubens, des Zeugnisses des Lebens und der Zugerhörigkeit zur Kirche“

Montag, 23 Juni 2008

Zarata-Campana (Fidesdienst) – Bischof Oscar Domingo Sarlinga von Zarate-Campana (Argentinien) bezeichnet das Paulusjahr in einem von ihm aus diesem Anlass geschriebenen Hirtenbrief als „Gelegenheit zur Neubelebung der gnade der Einheit und der Evangelisierung“.
Nach Ansicht von Bischof Sarlinga gehört zu den Zielen des Paulusjahres auch die „Vertiefung der Evangelisierung“ weshalb es nicht nur eine willkommene Gelegenheit zum Bekanntmachen der Figur, des Werkes und des Handelns des Völkerapostels ist, sondern, „vor allem auch für alle Christusglaubenden und Menschen guten Willens ein Anlass zur Vertiefung der Botschaft des heiligen Paulus über das Leben in Christus und der Botschaft des Heils. Eine Gelegenheit, uns von Gott und seiner Gnade formen zu lassen, damit Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen, ohne dabei die soziale Dimension und die Solidarität zu vergessen, in einer Welt, die diese Tugenden so sehr braucht“.
Es ist auch eine günstige Gelegenheit, um über die „grundlegende Beziehung zwischen Gerechtigkeit und Liebe, zwei untrennbare Tugenden, nachzudenken“, denn „es gibt keine Liebe ohne Gerechtigkeit“. Deshalb erinnert der Bischof daran, das dieses Jahr vor allem darin bestehen sollte sich auf den Weg zu machen und dabei „Jesus, dem Weg“ zu folgen. Deshalb sei es auch eine willkommene Gelegenheit für die Pastoral und ihre Mitarbeiter, wenn es darum geht, „die Gedanken des heiligen Paulus zu vertiefen und das, was die Gnade in ihm bewirkt hat“ und zwar durch das Studium der Paulinischen Briefe, das dabei helfen wird, „den Glauben, das Zeugnis des Lebens und die Zugehörigkeit zur Kirche zu stärken“ … „Dies wird gleichsam“, so der Bischof weiter, „auch unsere Sendung als verkünden des Evangeliums und unser Engagement für den wahren Ökumenismus und den fruchtbaren interreligiösen Dilaog“ fördern.
Der Bischof erinnert zum Wirken des Apostels Paulus vor allem daran, dass dieses vor allem „seinem persönlichen Einsatz bei der Verkündigung mit einer totalen und mutigen Hingabe an Christus“ zu verdanken sei, wobei er nie lange „über Schwierigkeiten und Gefahren nachgedacht“ habe. Dabei erwähnte er auch die enge Beziehung des heiligen Paulus zu Petrus, „dem Fels, auf den der Herr seine Kirche bauen wollte“.
Abschließend erinnert der Bischof an die wichtigsten Feiern und Ereignisse, die in der Diözese im Rahmen des Paulusjahres stattfinden werden: Der Bischof wird am 28. Juni das Paulusjahr in der Pfarrkirche der heiligen Apostel Petrus und Paulus eröffnen. Im Laufe des Jahres sind Gebetstreffen, Vortragsreihen, Veranstaltungen und eine jüdisch-christliche Begegnung geplant. Die Jugendmission in Belen di Escobar im September dieses Jahres soll ebenfalls im Geist des heiligen Paulus stattfinden. (RG) (Fidesdienst, 23/06/2008)


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