EUROPA/ITALIEN - Ärzte und Krankenpfleger sollen sowohl unter technischen und sanitären als auch unter kulturellen und soziologischen Aspekten ausgebildet werden: 3. Masterkurs für Medizin der Ausgrenzung, Migration und Armut

Montag, 1 März 2004

Rom (Fidesdienst) - Über zwei Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu Einrichtungen des Gesundheitswesens und zur angemessenen Therapien. Zur Verbesserung dieser Situation will die Schule der Solidarität AR.SA.P in Rom (Brüderschaft vom hl. Antonius von Padua) in Zusammenarbeit mit dem Caritaszentrum der Diözese Rom, dem Forschungszentrum für Lepra und tropischen Hautkrankheiten der Universität Genua mit einem Fortbildungskurs für Ärzte und Krankenpflegepersonal beitragen. Dabei sollen sich die Kursteilnehmer vor allem mit medizinischen und soziosanitären Aspekten der Betreuung von Randgruppen im allgemeinen befassen und somit sowohl unter technischen und sanitären als auch unter kulturellen und soziologischen Aspekten ausgebildet werden.
Vor allem sollen dabei zukünftige Führungskräfte eine Weiterbildung erfahren, die sich für die Randgruppen der Gesellschaft engagieren. Der Masterkurs ist insbesondere für Ärzte, Krankenpfleger und Verwaltungspersonal von Gesundheitseinrichtungen gedacht. Der zweijährige Kurs ist in einen propädeutischen Kurs (Human- und Sozialwissenschaft) und drei Spezialisierungskurse (Medizin der Migranten und Flüchtlinge; Tropenmedizin und Medizin der Entwicklungsländer; Medizin der Ausgegrenzten und Obdachlosen) strukturiert.
Das Studienprogramm dieses Masterkurses soll vor allem der Forderung“ des Heiligen Vaters nach einer „Zusatzausbildung der Seele entsprechen. (AP) (Fidesdienst, 1/3/2004 - Zeilen, Worte)


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