VATIKAN - Beim Angelusgebet erinnert der Papst an das „einzigartige Geheimnis, dass der Herr dem ersten Apostel anvertraut hat, der die Kirche in der Einheit des Glaubens bestätigen und leiten soll“ und an den besonderen Dienst, „den der Bischofs von Rom, berufen ist, am ganzen Gottesvolk zu leisten“.

Montag, 23 Februar 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Beim Angelusgebet am Sonntag, den 22. Februar, sprach Papst Johannes Paul II. am Fest der Kathedra Petri über die Aufgaben des Petrusnachfolgers. Dieses Fest zeigt das „einzigartige Geheimnis, dass der Herr dem ersten Apostel anvertraut hat, der die Kirche in der Einheit des Glaubens bestätigen und leiten soll“, so der Papst. „Dieses ‚ministerium petrinum’, besteht auch in jenem besonderen Dienst, den der Bischofs von Rom, berufen ist, am ganzen Gottesvolk zu leisten. Diese Aufgabe ist unverzichtbar und darf nicht auf menschlichen Erfordernissen gründen, sondern auf Christus als Eckpfeiler der kirchlichen Gemeinschaft. Wir beten dafür, dass die Kirche in der Vielfalt der Kulturen, Sprachen und Traditionen übereinstimmend an die von den Aposteln überlieferte Wahrheit des Glaubens und der Sitte glaubt und sich dazu bekennt.“
Der Heilige Vater erinnerte auch an die Notwendigkeit, den „Blick auf Christus zu richten“. Dies gelte vor allem für die bevorstehende Fastenzeit als bevorzugte Zeit der Umkehr zu Christus: „Die Fastenzeit wird so zu einer günstigen Gelegenheit zur ernsthaften Prüfung unserer selbst, damit wir unser Leben und unsere Beziehungen zu den Mitmenschen und zu Gott wieder neu ordnen können.“, so der Heilige Vater.


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