ASIEN/TAIWAN - RELIGIONEN VERANSTALTEN GEMEINSAMEN FACKELZUG IM ZEICHEN DER SOLIDARITÄT UND NÄCHSTENLIEBE BEI DER BEKÄMPFUNG VON SARS

Dienstag, 27 Mai 2003

Taipeh (Fidesdienst) – Die verschiedenen Religionsgemeinschaften Taiwans versuchen durch zahlreiche Initiativen ihrer Solidarität im Kampf gegen SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome) Ausdruck zu verleihen. Am 28. Mai laden die verschiedenen Religionen zum Beispiel zu einem gemeinsamen Fackelzug im Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe im Park von Taipeh ein.
Ziel der Veranstaltung ist es, zu eine bald möglichen Eindämmung der gefährlichen Lungenkrankheit und der Wiederherstellung der physischen und psychischen Gesundheit der Menschen und damit auch zu einem wirtschaftlichen Wiederaufschwung der Insel beizutragen. Die Gläubigen der verschiedenen Konfessionen möchten auch dazu beitragen, die allgemeine Angst und Unsicherheit, die sich unter den Menschen ausgebreitet hat, zu überwinden. Die Veranstaltung entspricht auch der Botschaft, die vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Paul Shan, zum Thema „Liebe gibt Kraft zur Bekämpfung von SARS“ veröffentlicht worden war und in der der Kardinal alle Gläubigen und Bürger der Insel gebeten hatte, sich nicht „voneinander zu entfernen“, sondern gegenseitige Solidarität und Nächstenliebe unter Beweis zu stellen.
Die Katholische Kirche hat als Mitveranstalter des Fackelzuges alle katholischen Pfarreien, Missionsinstitute, Ordensgemeinschaften und kirchliche Bewegungen zur Teilnahme an der Begegnung aufgerufen.
Die Vereinigung der Chinesischen Gläubigen, die als Hauptveranstalter für die Initiative verantwortlich ist wurde 1943 von Kardinal Yu Bin in Nagjing (Festlandchina) gegründet. Der Generalsekretär der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan, Bischof Baptist Wu, ist derzeit stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung.
(NZ) (Fidesdienst, 27/5/2003 – 23 Zeilen, 232 Worte)



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