ASIEN/NORDKOREA - Kindermissionswerk stellt angesichts der drohenden Hungersnot 20.000 Euro für Kinder in Nordkorea bereit

Freitag, 20 Februar 2004

Aachen (Fidesdienst) - Angesichts der drohenden Hungersnot in Nordkorea stellt das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ nach eigenen Angaben 20.000 Euro Soforthilfe für die Versorgung von Kindern bereit.
Schon seit Jahren unterstützt das Kinderhilfwerk der Katholischen Kirche die Arbeit von Caritas Hongkong, die vor Ort seit Jahren oft unter schwierigen Bedingungen Hilfe leistet. Erst kürzlich hatte die Direktorin für internationale Kooperation, Käthi Zellweger, eindringlich auf die zugespitzte Situation hingewiesen. Die Caritas kann durch ihre jahrelange Arbeit in Nordkorea die Versorgung von Kindern auch in abgelegenen Gebieten gewähreleisten. Kinder in Kindergärten und Heimen werden so mit Nahrungsmitteln und Medizin versorgt. Mit der Soforthilfe will das Kindermissionswerk diese Bemühungen unterstützen.
Kinder Schwangere und ältere Menschen sind in Nordkorea ständig von akuter Unterernährung bedroht. Daran konnten bisher auch die Un-Nahrungsmittellieferungen nichts ändern. Durch die ständigen Engpässe leiden nun wieder mehrere Millionen Menschen.
Nach Ansicht von Beobachtern benutzen die Geberländer die Verzögerungen bei den UN-Hilfslieferungen immer wieder als politische Druckmittel gegenüber der nordkoreanischen Regierung in der Auseinandersetzung um deren Atomprogramm.
Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ bittet um weitere Spenden zur Unterstützung der Nahrungsmittelversorgung der Kinder in Nordkorea. (MS) (Fidesdienst, 20/2/2004 - 20 Zeilen, 188 Worte)


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