OZEANIEN/AUSTRALIEN - Nach den Olympischen Spielen kandidiert Australien als Gastland für den Weltjugendtag: Die australische Kirche möchte das Treffen des Papstes mit den Jugendlichen 2007 veranstalten

Donnerstag, 19 Februar 2004

Sydney (Fidesdienst) - Die australische Bischofskonferenz möchte den Weltjugendtag im Jahr 2007 veranstalten. Während in Köln die Vorbereitungen auf den Weltjugendtag 2005 auf Hochtouren laufen, formulieren die australischen Bischöfe in einer gemeinsamen Verlautbarung zum Abschluss ihrer jüngsten Vollversammlung offiziell den Wunsch, Australien als Gastland für den Weltjugendtag 2007 vorzuschlagen. Ein entsprechendes Gesuch sei bereits beim Päpstlichen Rat für die Laien eingereicht worden, der die Anfrage an den Papst weiterleiten wird. Neben Australien kandidieren Südafrika und Bolivien, wie die Website zum Weltjugendtag www.korazym.org mitteilt.
Unterdessen haben die australischen Bischöfe bereits die Veröffentlichung eines Buches in Auftrag gegeben, das den Heiligen Stuhl über die Charakteristiken informieren sollen, die Sydney zum idealen Veranstaltungsort für den Weltjugendtag 2007 machen.
Die Bischöfe beziehen sich bei ihrer Kandidatur auch auf zwei wichtige Veranstaltungen, die in den vergangenen Jahren in Australien ausgerichtet wurden: die Olympischen Spiele im Jahr 2000 und die Rugby-Weltmeisterschaft 2003. Beide Ereignisse haben gezeigt, dass die Stadt bereit und dazu in der Lage ist Veranstaltungen von internationaler Tragweite zu organisieren und zu beherbergen. Die Veranstaltung des Weltjugendtages in Australien würde nach Ansicht der Bischöfe auch zur geistlichen Entwicklung der australischen Kirche beitragen und bei den Jugendlichen des Landes ein neues Interesse für den Glauben wecken.
Auch die politischen Parteien des neuen Kontinents erklärten sich bereit, die Kandidatur der katholischen Kirche Australiens zu unterstützen. Wie aus einem Bericht der Wochenzeitschrift „Sydney Catholic Weekly“ hervorgeht, könnte der Weltjugendtag vielleicht sogar zum Verständnis zwischen Regierung und Opposition beitragen. „Sydney wäre ein phantastischer Veranstaltungsort für den Weltjugendtag, ein Ereignis, das junge Pilger aus aller Welt anzieht“, bekräftigt der Autor. (PA) (Fidesdienst, 19/2/2004 - 29 Zeilen, 284 Worte)


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