AFRIKA/ERITREA - Caritas Internationalis bittet in einem Appell um Spenden für Trinkwasser, Saatgut und Medikamente für die ärmsten Bevölkerungsteile des Landes

Mittwoch, 18 Februar 2004

Fidesdienst (Rom) - „Eritrea leidet immer noch unter den Folgen der Trockenheit der letzten Jahre und unter den Auswirkungen des dramatischen Konflikts mit Äthipien“, betont ein leitender Mitarbeiter des englischen Katholischen Hilfswerks „Catholic Angency for Overseas Development“ (CAFOD), das dem internationalen Netzwerk der Caritas Internationalis angeschlossen ist. Aus diesem Grund bittet Caritas Internationales in einem Spendenaufruf um Hilfsmittel für die betroffenen Menschen in Eritrea.
Dringender Bedarf besteht vor allem an Trinkwasser, Saatgut für die Landwirtschaft und Medikamenten für die ärmsten Bevölkerungsteile des Landes.
Infolge des Krieges in den Jahren 1998 bis 2000 leben in Eritrea nach Schätzungen mindestens 60.000 Menschen in Flüchtlingslager, weitere rund 35.000 Eriträer flüchteten in den Sudan während im Jahr 2003 etwa 100.000 Flüchtlinge in das Land zurückgekehrt waren. 66% der Einwohner des Landes leben unterhalb der Armutsgrenze, davon 37% unter extrem unzumutbaren Bedingungen. (LM) (Fidesdienst, 18/2/2004 - 17 Zeilen, 156 Worte)


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