WHO - WHO und FAO warnen vor dem Virus der Geflügelgrippe: die Epidemie ist noch nicht eingedämmt. Von zehn in Vietnam untersuchten Fällen verliefen acht tödlich, nur ein Patient konnte geheilt werden und ein anderer Patient befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand.

Montag, 16 Februar 2004

Rom (Fidesdienst) - Das Virus der Geflügelgrippe ist äußert gefährlich und Menschen, die sich damit infizieren, sterben meistens innerhalb zehn Tagen nach Auftreten der ersten Symptome (Fieber, Husten, Atemschwierigkeiten). Dies geht aus dem ersten Untersuchungen bei mit dem Virus H5N1 infizierten Menschen hervor: Von zehn in Vietnam untersuchten Fällen verliefen acht tödlich, nur ein Patient konnte geheilt werden und ein anderer Patient befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand.
Am Tag der Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse wurden in China neue Epidemie-Herde bestätigt (davon einer in der Wirtschaftshauptstadt Schanghai und ein weiterer in dem etwa einhundert Kilometer von der Hauptstadt Peking entfernten Tianjin).
Die Bilanz der Patienten, die an den Folgen der Geflügelpest gestorben sind, die derzeit in Asien wütet, ist nach der Bestätigung eines weiteren Todesfalls in Vietnam auf insgesamt 21 Menschen angestiegen. Ein 15jähriger Junge aus der Provinz Thanh Hoa im Norden Vietnams ist das 15 Opfer in Vietnam. In Thailand starben bisher insgesamt 6 Menschen an den Folgen der Geflügelgrippe.
Epidemieherde werden unterdessen auch aus Lasha (Tibet) gemeldet: damit steigt die Zahl der betroffenen chinesischen Provinzen auf 15 an. Weitere Epidemieherde wurden in Geflügelzuchten in Baicheng, in der Provinz Jilin und in den Provinzen Hubei und Guangdong gemeldet. Insgesamt wurden 41 Epidemieherde bestätigt, in 20 Fällen besteht Verdacht auf das Bestehen eines Epidemieherdes. (AP) (Fidesdienst, 16/2/2004 - 24 Zeilen, 254 Worte)


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