AMERIKA/VEREINIGTE STAATEN - Vom 28. bis 31. Juli tagt die nationale Zuwanderungs-Konferenz 2008: „Den Glauben erneuern, Gerechtigkeit schaffen“

Freitag, 30 Mai 2008

Washington (Fidesdienst) – Vom 28. bis 31. Juli tagt in Washington D.C. die nationale Zuwanderungskonferenz unter dem Motto „Den Glauben erneuern, Gerechtigkeit schaffen“, die Abteilung „Migration and Refugee Services“ der US-amerikanischen Bischofskonferenz zusammen mit dem „Catholic Legal Immigration Network, Inc (CLINIC) veranstaltet. Auf der Rednerliste stehen Erzbischof Roger Mahony von Los Angeles; die haitianische Schriftstellerin Edwige Danticat; der republikanische Abgeordnete von New Jersey und bekannte Menschenrechtskämpfer Christopher Smith; Imaculee Ilibagiza, Überlebende des Genozids in Ruanda und Schriftstellerin; Marcelo Suarez-Orozco, Migrationsexperte; Mauricio Farad Gebart von der mexikanischen Menschenrechtskommission; Vertreter der Außenministeriums, des Gesundheitsministeriums und des Innenministeriums.
Kardinal Mahony wird den Eröffnungsvortrag halten. In seinem Beitrag wird er über die Rolle der Kirche und deren Beitrag zur Migrationsdebatte sprechen. Im Verlauf der Vollversammlung spricht Marcelo Suarez Orzoco, Professor für „Globalisierung und Bildung“ an der Steinhardt School of Education der Universität New York über das globale Migrationsphänomen in einem erweiterten Kontext und über die Faktoren, die zur Migration von Menschen im eigenen Land und länderübergreifend beitragen.
Am zweiten Arbeitstag werden Vertreter der US-amerikanischen Regierung die Maßnahmen zur Anpassung des Programms für die Anerkennung von Flüchtlingen aus dem Jahr 2001 an die gegenwärtigen Gegebenheiten erläutern.
Edwidge Danticat wird über ihre Erfahrungen in ihrem Leben als Zuwanderer sprechen. Der Abgeordnete Chris Smith wird über die Zuwanderungs-Debatte im amerikanischen Kongress berichten, der sich in diesem Zusammenhang auch mit Menschenhandel, Flüchtlingsschutz und der Reform der Immigrationsgesetze befasst. Dabei wird er auch Möglichkeiten der Einflussnahme der katholischen Glaubensgemeinschaften erörtern. Immaculee Ilibagiza spricht über ihre schmerzlichen Erfahrungen während der Zeit des Genozids in Ruanda im Jahr 1994 und über die Bedeutung des Glaubens im Hinblick auf derart schreckliche Ereignisse. (RG) (Fidesdienst, 30/05/2008)


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