EUROPA/ITALIEN - AIDS: Übertragung des Virus von der Mutter auf das Kind kann in 97% der Fälle verhindert werden. Dieses Ergebnis des von der römischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio in Mosambik durchgeführten DREAM-Projekts wurde nun in San Francisco (USA) bei einer der wichtigsten internationalen Konferenzen zur Bekämpfung von AIDS vorgestellt

Donnerstag, 12 Februar 2004

Rom (Fidesdienst) - Vor kurzem ging in San Franzisco (USA) die elfte „Conference on Retroviruses and Opportunistic Infection“ zu Ende, die weltweit zu den wichtigsten wissenschaftlichen Veranstaltungen im Bereich der Aidsbekämpfung gehört, zu Ende. Über 3.000 Wissenschaftler und Forscher aus der ganzen Welt nahmen an der Konferenz teil, darunter auch eine Delegation der kirchlichen Basisgemeinschaft von Sant’Egidio, die bei dieser Gelegenheit die ersten Ergebnisse des in Mosambik durchgeführten DREAM-Projekts (Drug Resource Enhancement aiginst AIDS and Malnutrition) vorstellte. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehört dabei die Tatsache, dass in 97% der Fälle die Übertragung des Virus von der Mutter auf das Kind verhindert werden konnte. In den vergangenen zwei Jahren entwickelte sich DREAM zum zweitgrößten Aidsbekämpfungsprojekt in den Ländern südlich der Sahara, was die Zahl der therapierten Patienten anbelangt. Außerdem handelt es sich um das erste Projekt bei dem die Übertragung von der Mutter auf das Kind so erfolgreich gestoppt (97%-98%) und so viele Patienten über eine lange Zeit betreut werden konnten (94%) und die Überlebenschance nach dem Ausbruch von AIDS erhöht werden konnte (90%).
Nach Mosambik soll das DREAM-Projekt nun auch auf Angola, Tansania, Guinea Bissau, Guinea Conakry, Malawi, Südafrika und Swaziland ausgedehnt werden. (AP) (Fidesdienst, 12/2/2004 - 21 Zeilen, 235 Worte)


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